Heute werde ich Euch etwas gestehen…
Bis
Anfang September hatte ich, trotz zahlreicher guter Vor- und Ansätze,
noch nicht eine Yoga-Stunde in diesem Jahr geübt. Soooo! Jetzt ist es raus!
Unglaublich, oder?!
Für mich eigentlich tatsächlich undenkbar.
Natürlich bin ich nicht die ganz
große Yoga-Maus, aber seit ich vor 13 Jahren im Rahmen von
Schwangerschafts-Yoga damit angefangen hatte, ist es für mich
eigentlich nicht mehr aus meinem Leben wegzudenken, und ich habe es
immer mehr oder weniger regelmässig – mal im Studio – mal zu
Hause – praktiziert.
Außerdem bin ich ja inzwischen auch in der glücklichen Lage, um mich herum die
schönsten Yogastudios zu haben, denn - wenn ich mich auch oft beschwere,
dass in unserem Ort im Winter um 17h nachmittags die Bordsteine
hochgeklappt werden, muss ich doch eines sagen:
Schöne Yogastudios
und klasse Lehrerinnen kann das Sauerland!
So
ist es bis zu Natalies Yogarausch oder Katis Yogaraum für mich nur ein Katzensprung.
Aber
auch ich habe eben diese Zeiten....
Ihr wißt schon...
Die, in denen genau die eine Stunde
zwischen vier und fünf Uhr morgens noch bleibt, um entweder
Euch zu schreiben oder aber Yoga zu machen.
Und Schlafen ist ja schließlich auch so schön.
Und so wichtig.
Bei meiner
Freundin Natalie ist das kein bisschen besser, denn sie ist nicht nur Yogalehrerin, sondern auch noch Geschäftsfrau und Mama von
zwei Jungs und damit mindestens genauso beschäftigt wie ich, und so blieb
letztendlich noch nicht einmal an Ihrem Geburtstag die Zeit,
sie zu drücken, weil sie ihrer Yogaklasse im Yogarausch nicht
absagen wollte.
Es war also mein Tag der Wahrheit!
Ich hatte gar keine Wahl!
Entweder
zum Yoga gehen und Natalie dort sehen und drücken, oder eben gar nicht.
Klar,
was ich gemacht habe, oder!?
Hättet Ihr doch auch....?!
Ich hatte also an einem Montag Anfang September meine erste Yogastunde im Jahr 2016.
Und,
was soll ich Euch sagen!
Man
muss es nur ein Mal wieder machen – egal nach wie langer Zeit –
und Du merkst sofort:
Yoga macht etwas mit Dir.
Kennst Du so das auch?
Plötzlich
fragst Du Dich, wie es bloß so weit kommen konnte, dass Du es so lange
nicht getan hast.
(Yoga! ;-)
Und
Du fühlst Dich sofort wieder richtig gut – und willst das wieder machen.
Und zwar regelmässig.
Und
schon ist der Bann gebrochen – und es kann weitergehen.
Beim
Joggen brauche ich nach einer solchen „Schweinehund-Phase“ immer erst ein paar Läufe, bis sich dieses Gefühl einstellt, und es mir wieder richtig Spaß macht.
Beim
Yoga braucht es nur ein einziges Mal!
Trotzdem bin ich manchmal gern ungebundener. Ich mache liebend gern Yoga im Studio und finde es auch - gerade für Anfänger - richtig wichtig, aber manchmal läßt der Alltag es einfach nicht zu, und da
kam es mir doch vor Kurzem wie gerufen, dass vier der sechs Sauerländer Yogalehrerinnen, die in diesem Jahr wieder
– Ihr habt sicher alle davon gehört und
gelesen?! -
das Mega-Event
"Yogafestival Sauerland"
auf
die Beine gestellt hatten, eine Yoga-DVD produziert haben:
Lieblings-YOGA
heißt sie.
Lasst
es Euch einfach nur einmal auf der Zunge zergehen!
Nicht
Ursula Karven!
Oder
Patricia Thielemann - und wie Sie alle heißen!
Sie
heißen Sabine, Birgit, Natalie und Gudrun!
Ich
kann es ja wieder nicht oft genug sagen:
Das Sauerland kann
nicht nur grüne Wiesen, Kühe und Schützenfest, sondern auch
richtig, richtig coole Yoga-Lehrerinnen!
Und
so besorgte ich mir die DVD und legte sie in den DVD-Player ein, rollte meine Matte mitten im
Wohnzimmer aus, und drohte der Familie mit Nahrungs- und
Taschengeld-Entzug bis 2050, wenn ich den Raum (der bei uns leider
auch die Küche und den Essbereich – wichtigster Bereich des Hauses
für alle Teenager dieser Welt) nicht für die kommenden dreißig Minuten
in völliger Ruhe für mich allein haben könne.
Und hier kommt nun mein ausführlicher "Testbericht".
Eine halbe Stunde brauchst Du, um Yoga zu üben, und Dich danach richtig gut zu fühlen. Plus Dein ganz persönliches Shavasana am Ende.
Das ist genau die Zeit, die jede der vier Yoga-Lektionen dauert.
Vier, weil jede der vier Lehrerinnen eine Sequenz unterrichtet. Und Ihr wißt, was
das bedeutet?!
Vier Yoga-Lehrerinnen – vier verschiedene Unterrichts- und vielleicht auch Yogastile.
.
Ich
war gespannt, was mich da erwartete, und habe meine neu
„wiedergefundene“ Yoga-Lust direkt genutzt und jeden zweiten
Abend – und sogar an einem Morgen - weil Gudruns Sequenz dreißig Minuten Morgenyoga beinhaltet, eine andere Lektion
ausprobiert.
Was
soll ich jetzt sagen?
Jede ist ganz, ganz anders!
Jede
ist auf ihre Art klasse, wie ja auch die vier Yoginis ganz
unterschiedlich in Temperament und Stil sind.
Alle Sequenzen machen unheimlich Spaß, und auch
Du wirst bei LieblingsYOGA sicher schnell
Dein Lieblings-Yoga finden.
Ich
habe mein Glück beispielsweise mit Natalies
Starke Mitte – Starker Geist
gefunden.
Und das nicht nur, weil sie meine Freundin
ist, sondern vorallem, weil mir hiermit ein lang gehegter Wunsch
erfüllt wird:
Endlich einmal eine Übungssequenz fast nur für den Bauch und die Mitte. Für - genau, was Natalie nicht hören möchte - die Problemzone der meisten Frauen.
Und das als 30-Minuten-Programm, und somit perfekt in den Tag einzubauen.
Sei ehrlich - das geht! Zur Not sogar zwischen vier und fünf Uhr morgens.
"Nur" dreissig Minuten - aber äußerst effektiv, sage ich Euch!
Und
wie! Einen richtig schönen Muskelkater hatte ich nämlich am Tag nach der Sequenz mit Natalie.
Genau
da, wo etwas getan werden muss. Ich sage nur....#lillewindsbikini.
Mit
angenehmer Stimme kündigt Natalie allerhand Asanas für die Mitte, d.h.
Bauch, Taille und Rücken an. Und
das in flotter Abfolge.
Genau richtig, finde ich. Nicht zu viel und nicht zu wenig.
Ich
habe fest vor, diese Sequenz nun mehrmals in der Woche zu üben, denn
ich bin mir absolut sicher, dass sie schnell Wirkung zeigen wird.
Wobei
für Natalie natürlich nicht das Augenmerk auf der physischen Veränderung
unserer „Problemzone“ liegt, und sie betont, dass wir uns selbst gegenüber Wertschätzung aufbringen müssen. Wie
wahr, oder?!
(Trotzdem habe ich persönlich nichts gegen eine kleine (klitzekleine) physische Veränderung einzuwenden...)
Noch
besser hätte es mir gefallen, wenn es zu Natalies Sequenz, die liebevoll zusammengemixte musikalische Begleitung gegeben
hätte, die man von Natalies Stunden in ihrem Studio kennt.
Aber die Geschmäcker sind nun einmal unterschiedlich, und Du
magst es vielleicht lieber stiller?!
Bei
Sabine gibt es
Yoga mit Affirmationen.
In - wie ich finde - relativ ruhiger Abfolge gibt es Asanas, zu denen Affirmationen
„gedacht“ werden.
Affirmationen
sind positive Sätze, die man mit seiner Yoga-Übung verbindet und
genauso in sein tägliches Leben einbauen
kann, bis sie zur festen Gewohnheit werden.
Das
kann Dir auf jeden Fall helfen, negative Gedanken zu unterbinden und
Dich auf auf Dauer wieder positiv auszurichten. So – wie Sabine
sagt – es das Kind im Mutterleib noch ist.
Das
kann als Begleitung einer Yogahaltung zum Beispiel heißen, dass Du
beim Ein- und Ausatmen denkst „Ich liebe und wertschätze mich.“
Bei
dieser Sequenz liegt der Schwerpunkt sicher bei der Achtsamkeit und
dem zur Ruhe kommen der Gedanken, was gerade am Ende eines Tages eine schöne Sequenz ist, und eben einfach etwas ganz anderes als die
drei anderen Sequenzen.
Tatsächlich, es scheint für jeden Tag
- für jede Stimmung -
etwas dabei zu sein.
Gudrun
macht Dich am Morgen wach.
Mit
Ihrer Sequenz aus dem Ashtanga-Yoga bringt sie Dich
Fit und vital in den Tag,
indem Sie mit Dir durch tiefes Aus- und Einatmen die
Lebensgeister weckt und Sonnengrüße Deine
Kreislauf-In-Schwung-Bring-Tropfen ersetzen.
Gudrun,
deren Yoga-Stil ich bislang noch nicht kannte, war
mir auf Anhieb wegen Ihrer angenehmen Stimme und Betonung
sympathisch, vorallem aber deshalb, weil sie ganz oft über sich
selbst und mit Dir zu schmunzeln scheint.
Sie
wirkt dadurch unglaublich jugendlich und dynamisch, und man
spürt, dass das Lächeln, das sie Dich bittent, Dir selbst zu
schenken – auch, wenn es schwer fällt, denn man bedenke, es ist eine Morgen-Lektion! - bei ihr aus
vollem Herzen kommt.
Ich finde diese Leichtigkeit einfach wunderbar, und liebe es, wenn Menschen sich selbst und eine Sache nicht zu ernst nehmen.
Die
Stunde erfüllt Ihr Versprechen voll und ganz: die dynamischen
Bewegungen in Verbindung mit Atmen dehnen Dich von den Füssen bis
zum Nacken, wärmen Dich sanft aber effektiv auf und machen Dich
schnell wach und „fit und vital für den Tag“.
Eine
wirklich kraftvolle und energetisierende Lektion,
die mir wirklich
gut gefällt.
Birgit
läßt Dir in Ihrer Sequenz
Selbst-Bestimmt und FREI
bei der Ausführung immer die
Freiheit, zu wählen, ob Du die intensivere Übung willst, oder heute
doch die etwas softere Variante.
Allerdings solltest Du, meiner
Meinung nach, für diese Übungsreihe auf jeden Fall schon einmal Yoga geübt haben.
Ein
totaler Anfänger wird hier vielleicht nicht gut folgen können.
Auch
Birgits Sequenz wird relativ schnell dynamisch, und sie führt Dich durch
detailreiche Unterweisung durch die Haltungen.
Die Bewegungen sind so fließend, dass es fast einer Choreographie gleicht, und die drei anderen Lehrerinnen sind das Ballett.
Durch
die anspruchsvolle Abfolge und das Tempo kommt Dein Kreislauf
ordentlich in Schwung, und es macht durchaus richtig Spaß.
Du musst hier in knapp 30 Minuten schon einiges leisten.
Die
Übungsfolge ist auf jeden Fall ein Muss für alle, die noch immer
glauben, dass Yoga so „ein Herumliegen und Atmen auf einer Matte“
ist.
Ihr
werdet Euch umsehen.
Ich war definitiv bei diesem ersten Mal zu langsam und mußte ganz oft aussetzen, um erst einmal auf den Bildschirm zu schauen.
Aber der Weg ist ja das Ziel und die für mich, auf Grund Ihrer Choreograhie
und des Tempos sehr herausforderne halbe Stunde, wird bei
wiederholter Übung nicht nur Deine Muskeln, sondern auch Deinen
Geist formen und ihm das geben, was Birgit sich zum Thema gemacht
hatte:
Svatantrya (=Freiheit).
Am
Ende von Birgits halber Stunde wußte ich jedenfalls, was ich getan hatte und habe mich sehr
über das besondere Goody auf dieser DVD gefreut:
13 Minuten Chillen mit Gudrun
Mit
wunderbar angenehmer Stimme und leiser Entspannungsmusik (endlich
Musik!) führt Dich Gudrun durch Dein Shavasana und schafft es
ziemlich sicher, Dich in eine Tiefenentspannung zu entführen.
Eine
wirklich schöne Entspannung nach den einzelnen
Übungsequenzen – denn eigentlich gehört Shavasana ja als Abschluß zu einer
erfolgreichen Yogastunde dazu – oder aber als Möglichkeit, nach
einem anstrengenden Tag zur Ruhe zu kommen.
Sehr
sympathisch in allen vier so verschiedenen Lektionen finde ich
übrigens, dass die jeweilige Lehrerin die Asanas genau wie in Ihrem Studio ansagt und demonstriert, während die anderen Drei die
Schüler sind und ordentlich arbeiten müssen.
Yoga-DVDs gibt es viele!
Aber aus dem Sauerland?
Wer kennt denn schon Sabine Forberger,
Natalie Lübke-Rüschenbaum, Birgit Teichert und
Gudrun Kübber, denkt Ihr?!
Natalie Lübke-Rüschenbaum, Birgit Teichert und
Gudrun Kübber, denkt Ihr?!
Schweift nicht in die Ferne, Ihr Lieben, wenn das Gute so nah liegt!
Es müssen nicht immer die ganz Großen sein...
Nachdem ich nun die ganze DVD durchgetestet habe, bin ich jedenfalls der Ansicht, dass es sich dabei um eine tolle und relativ günstige Möglichkeit handelt, einmal verschiedene Stile und
Lehrer kennenzulernen, ohne, dass Du Dich erst ins Auto schwingen und
von Iserlohn bis Sundern oder umgekehrt fahren mußt.
Wobei
– ganz ehrlich – wie alt sind wir denn, wenn wir es nicht mehr
schaffen, auch mal für eine Yoga-Stunde zu Sabine nach Iserlohn zu fahren?!
Ausser wir sind nachtblind?
Oder haben kein Auto.
Oder niemals einen
Babysitter….?!
Aber, wenn Du jetzt über den Kauf der DVD nachdenkst, muss ich Dich noch warnen:
Achtung!
Es besteht absolute Suchtgefahr!
Vielleicht
macht die DVD nämlich auch mit Dir das, was die erste Yogastunde seit
Monaten mit mir gemacht hat, und Du willst einfach mehr davon haben!?
Dann
hast Du womöglich Folgekosten, denn dann wirst Du Dir
garantiert ein Auto anschaffen, um vom Ende der Welt nach Iserlohn zu Sabines "Yogavilla" zu fahren oder nach Langscheid zu Natalie zum
„Yogarausch“ oder nach Menden zu Gudruns „SpiritYoga“
oder zu Birgits „Yogamagie“ in Hemer.
Auf jeden Fall solltest Du es probieren!
Die
DVD kannst Du entweder direkt in den Studions
der vier Sauerländer Yogalehrerinnen bekommen
– oder Du sagst mir Bescheid.
Om,
liebste Grüße, Om
Eure
Lillewind
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