Sonntag, 24. Juni 2018

Damals und heute - Barcelona - und überhaupt: einfach Lillewind







Ihr Lieben
Ich mag nicht einen weiteren Blogpost damit beginnen, dass ich lange nichts geschrieben habe - mag ja auch keiner dauernd hören - aber, ja, es ist ja nun irgendwie nicht zu verbergen, dass ich meine erste Blogkrise hatte. 


Ihr wisst selbst, wie schnell man sich entwöhnt, wenn man etwas lange nicht gemacht hat, und wie schnell es geht, dass man sich regelrecht aufraffen muss, um wieder damit anzufangen. 

Beim Sport ging es mir ja auch schon immer so!
Aber schon das erste Mal, der kleinste Neustart, reicht am Ende, dass man sich fragt, wie es denn soweit kommen konnte!











So viele von Euch haben mich in den letzten Wochen gefragt, wann ich denn endlich wieder einmal etwas schreibe, und warum denn schon
so lange nicht?!
Immer wieder habe ich gehört, dass es doch schade sei, wenn ich den Blog schließen würde, denn schreibe könne ich..., die Photos seien so schön..., Ihr lest es gern... Uuuppss...
Das hat mich natürlich so sehr gefreut.










Ein wenig habe ich in der Zwischenzeit versucht, Euch auf Instagram mitzunehmen, aber das ist ja kein Vergleich zu etwas so wort- und bildgewaltigen wie einem Blog.

Außerdem wäre ich ja nicht die Lillewind, wenn ich meinen Mund halten könnte und wollte.
Ich mache also weiter!
Und freue mich so sehr darauf... Denn dieser Blog ist ja tatsächlich mein ganz ureigenes Baby!






In den nächsten Posts habe ich Euch noch einiges zu erzählen. 


Nach nun mehr fast acht Monaten möchte ich Euch z.B. noch einmal ein Update zu meinen Erfahrungen mit Belly&Mind geben.


Ausserdem habe ich eine wirklich wunderbare Gesichtscreme gefunden, die ich Euch - gut als Werbung gekennzeichnet, versteht sich - zeigen möchte, und im Mai war ich in Berlin und im Juni in Barcelona.


















Von beiden habe ich keine Reisetipps mitgebracht - aber natürlich jede Menge Bilder für Eure Impressionen.


In diesem Post seht Ihr schon die von Barcelona.
Die Stadt ist einfach zu schön, um nicht zu erwähnen, dass ich dort war.

In dieser Stadt findet Ihr alles, was das Herz eines Städtereisenden begehrt.





















Nicht allein durch den allgegenwärtigen Gaudi gibt es dort jede Menge Kunst und Kultur.
Das gotische Viertel nimmt Euch ohne große Umstände mit in die Vergangenheit, und es kann Euch abends - wie mir - passieren, dass in der einen Seitengasse eine Opernsängerin ihre Arien für Euch schmettert, während ein, zwei Strassenecken weiter ein Gitarre spielender Troubadix mit seinem Gesang dagegen hält.
Beide wirklich gut und umzingelt von Menschentrauben.

Die U-Bahn macht es Euch ganz einfach, in kürzester Zeit und ganz leicht jedes Ziel zu erreichen. Und irgendwie viel, viel unkomplizierter als in Berlin.

Es gibt jede Menge Mercatos (Markthallen), deren Marktgeschrei und, an den Ständen baumelnde, Serrano-Schinkenbeine, Ihr gesehen haben müsst.

Unter den duftenden Linden der Ramblas entlang zu schlendern, ist ein absolutes Muss, und wer das Luxuriöse mag, besucht die Geschäfte an der Placa Catalunyia, betritt auf jeden Fall den berühmten Corte Ingles (den kleineren, spanischen Bruder unseres KaDeWe) oder den Yachthafen.
Und last but not least gibt ein Nachtleben für Jung und Alt.


















Ich sage es ja: Eine Stadt, die für jeden etwas bereit hält.

Für mich war der Aufenthalt in Barcelona noch durch etwas ganz anderes geprägt, denn bereits vor 25 Jahren landete ich, wie jetzt wieder, am Flughafen El Prat.

Damals war ich junge 22 Jahre und reiste ganz allein, um in Barcelona einen dreiwöchigen Sprachurlaub zu verleben.
Wer mag und rechnen kann, wird spätestens jetzt auch gleich wissen, wie alt die Lillewind heute ist!

Und natürlich erinnert man sich auch nach 26 Jahren an viele Orte und Momente.
An manchen Orten in Barcelona, hatte ich das Gefühl, dass es auf keinen Fall schon zweieinhalb Jahrzehnte her sein kann, das ich schon einmal dort gestanden hatte.
Andere hatte ich dagegen gänzlich anders in Erinnerung: 
Sagrada Familie steht umzingelt von Häusern? Und nicht auf einer großen Freifläche? Was hatte ich da abgespeichert?
Die Ramblas haben sich null - wirklich absolut GAR NICHT verändert!
Selbst die Büdchen und Blumenkioske nicht.
Wirklich nicht!















Und trotzdem denkt man natürlich auch einmal kurz daran, wie bunt es das Leben seit diesem Urlaub mit 23 mit einem getrieben hat.
Da kam irgendwann dieser eine Mann, dann kam erst der eine und dann der zweite tolle Sohn, ein Haus, berufliche und räumliche Veränderungen, liebste Menschen, die man verloren hat.

Und bei diesen Gedanken in Barcelona konnte ich tatsächlich sofort eines sagen:
So gut es zu seiner Zeit war! Aber, nein!
Ich wollte nicht mehr 22 sein! Auf keinen Fall würde ich die Uhr zurückdrehen!

...denn ich fühle mich seit damals natürlich einfach so viel reifer und freier.
Ich weiß mehr, traue mich mehr und kann mehr.
Ich bin mir heute meiner Stärken und meiner Persönlichkeit viel mehr bewusst, bin nicht mehr schüchtern und poker nicht mehr niedrig.

Und trotzdem fühle mich tatsächlich manchmal noch immer nicht älter als damals....!

Ist es nicht wunderbar, wenn man mit einer solchen Erkenntnis von Orten der Vergangenheit zurückkehrt?






Und seht Ihr?! Von solchen und noch vielen anderen Dingen werde ich Euch in Zukunft wieder erzählen.

Und laßt Euch von den Photos gern zu einer Kurzreise inspirieren.
Es lohnt sich!


Liebste Grüße
von
Eurer Lillewind