Genauer gesagt, in Marbella – bei
meiner Freundin Anja.
(Ihr erinnert Euch sicher an meinen Post über
Fernfreundschaft?!)
Ja, mir ist bewußt, dass das eine solche Art des Urlaubs - nur Frau allein in südlicher Sonne - ein Luxus
ist.
Purer Luxus!
Purer Luxus!
Und dennoch habe ich Euch von dieser
Reise keine Restaurant-, Strand-, Sightseeing-Tipps mitgebracht.
Vor dem Urlaub hatte ich um mich herum einfach nur das
pralle Leben. Alles, was es so zu bieten hat.
Mit allen Höhen und Tiefen.
Zwischendurch meinte ich gar, dass mich das Leben sogar überholen wird, weil ich nicht mehr mitkomme, und aus diesem Grund war dieser Urlaub extra einmal fast nur dem Strand, dem Pool und der Freundin gewidmet.
Mit allen Höhen und Tiefen.
Zwischendurch meinte ich gar, dass mich das Leben sogar überholen wird, weil ich nicht mehr mitkomme, und aus diesem Grund war dieser Urlaub extra einmal fast nur dem Strand, dem Pool und der Freundin gewidmet.
Mehr braucht und will man manchmal gar nicht.
Im Grunde könnte die liebe Freundin dann eigentlich auch am Nordpol oder in Timbuktu leben, denn das was zählt, sind nur die Gespräche.
Und das „dumm“ Herumliegen.
Und das Zur-Ruhe-Kommen.
So ein Urlaub hat dann doch die gleiche
Wirkung wie der „Reset“-Knopf an Eurem Computer.
Alles fährt einmal von jetzt auf
gleich herunter.
Zack - Aus!
Und das, was zum Zeitpunkt des Resets nicht richtig beendet oder abgeschlossen war, geht evtl. dabei kaputt und meldet sich nie wieder.
Anderes taucht irgendwann wieder auf, und kann dann mit klaren Gedanken zu Ende gebracht werden.
Zack - Aus!
Und das, was zum Zeitpunkt des Resets nicht richtig beendet oder abgeschlossen war, geht evtl. dabei kaputt und meldet sich nie wieder.
Anderes taucht irgendwann wieder auf, und kann dann mit klaren Gedanken zu Ende gebracht werden.
Aber vor allem ist dann alles wieder frischer, klarer und aufgeräumter, wenn der Computer wieder hochgefahren wird.
Vor Kurzem sagte mein Schwiegervater zu
mir:
„ Ich verstehe es nicht! Wir haben früher gearbeitet und abends hatten wir Feierabend und am Wochenende hatten wir frei.
„ Ich verstehe es nicht! Wir haben früher gearbeitet und abends hatten wir Feierabend und am Wochenende hatten wir frei.
Ehrlich! Wir hatten keinen Stress!“
In dem Moment habe ich mich natürlich
gefragt, wie meine Schwiegermama das wohl sieht, aber dennoch kam ich
ins Grübeln.
Wie kann das heute so viel anders sein
als früher?
Natürlich war es vor ein paar
Jahrzehnten durchaus noch nicht üblich, dass die Frauen "außer Haus"
arbeiteten und Karriere machten.
Da wurde tagsüber natürlich einiges gerichtet und auch geschuftet, damit genau das am Abend und an den Wochenenden nicht mehr nötig war, so wie es heute bei uns fast immer ist.
Da wurde tagsüber natürlich einiges gerichtet und auch geschuftet, damit genau das am Abend und an den Wochenenden nicht mehr nötig war, so wie es heute bei uns fast immer ist.
Auch hieß es immer, die Schule habe
nicht solchen Stress gemacht, bzw. die Eltern sich nicht so
gekümmert.
Das kann ich nicht beurteilen, aber aus meiner eigenen Kindheit weiß ich, dass meine Eltern sich sehr wohl sehr viel gekümmert haben.
Bei uns war es sogar mein Papa, der kontrollierte, ob ich Hausaufgaben machte, und mir Vokabeln abhörte.
Das kann ich nicht beurteilen, aber aus meiner eigenen Kindheit weiß ich, dass meine Eltern sich sehr wohl sehr viel gekümmert haben.
Bei uns war es sogar mein Papa, der kontrollierte, ob ich Hausaufgaben machte, und mir Vokabeln abhörte.
Blogs wurden auch noch nicht
geschrieben, aber – vorallem – war die Welt eben noch nicht
digital, sondern noch analog!
Ich sage nur:
Telefon mit Drehscheibe, Schallplatten statt Kassette oder gar Spotify, im Fernsehen nur drei Programme, Weihnachtskarten statt Whatsapp und abends eine Runde Maumau spielen statt eben noch einmal Facebook- oder Whatsapp zu checken, was – wie wir ja alle wissen – auch locker einmal ein Stündchen fressen kann.
Telefon mit Drehscheibe, Schallplatten statt Kassette oder gar Spotify, im Fernsehen nur drei Programme, Weihnachtskarten statt Whatsapp und abends eine Runde Maumau spielen statt eben noch einmal Facebook- oder Whatsapp zu checken, was – wie wir ja alle wissen – auch locker einmal ein Stündchen fressen kann.
Andersherum ging meine Mama noch zum
„Turnen“ und Yoga war den Hippies auf Ibiza vorbehalten.
War das nun besser oder schlechter?
Was die Zeit anging, die man sich u.U.
überflüssig im Netz tummelt, war es früher sicher besser.
Denn alles ist ein Fluch und ein Segen.
Was als Informationsquelle den teueren Brockhaus ersetzte, der ein halbes Bücherregal einnahm, wird heute beim Surfen auch schnell zum Dickicht, in dem man ziellos herumklickt, und sich gern so verirrt, dass man die Zeit vergisst.
Was als Informationsquelle den teueren Brockhaus ersetzte, der ein halbes Bücherregal einnahm, wird heute beim Surfen auch schnell zum Dickicht, in dem man ziellos herumklickt, und sich gern so verirrt, dass man die Zeit vergisst.
Im Gespräch nennt man das „Von
Hölzchen auf Stöckchen kommen“!
Diese Tatsache gehört zur Digitalisierung und
kann dann durchaus die kostbare Freizeit kosten und Stress bereiten.
Durch diesen kleinen Blog erfahre ich
aber auch mmer wieder life, wie „digital“ meine Heimat
aufgestellt ist.
Ärgere ich mich, dass es bei unserer lokalen Datenrate oft unmöglich ist, Bilder hochzuladen, weil unsere Region aus mehr Funklöchern zu bestehen scheint als ein Schweizer Käse, dann höre ich trotzdem manche Menschen reden, dass man auch gar kein durchgehendes Netz wünsche, weil man seinen Kindern ja dann ständig den Umgang mit dem Handy verbieten müsse.
Bei heruntergefahrener Flat und ständig abwesendem Netz erledige sich das doch schließlich von allein.
Ärgere ich mich, dass es bei unserer lokalen Datenrate oft unmöglich ist, Bilder hochzuladen, weil unsere Region aus mehr Funklöchern zu bestehen scheint als ein Schweizer Käse, dann höre ich trotzdem manche Menschen reden, dass man auch gar kein durchgehendes Netz wünsche, weil man seinen Kindern ja dann ständig den Umgang mit dem Handy verbieten müsse.
Bei heruntergefahrener Flat und ständig abwesendem Netz erledige sich das doch schließlich von allein.
Wußtet Ihr übrigens auch, dass es gefährlich ist, wenn Ihr hier in meinem keinen
Blog lest?
Dadurch kann man dann nämlich im „bösen Netz“ sichtbar werden.
Dadurch kann man dann nämlich im „bösen Netz“ sichtbar werden.
Da müssen wir doch gar nicht soweit
denken, dass es heute schon andere Möglichkeiten als Wlan gibt, und
es schon Apps gibt, die freie Parkplätze in Städten anzeigen.
Ich selbst bin ja ein ziemlicher Freund der Digitalisierung (alles, wirklich
alles im Leben hat seine Vor- und Nachteile, glaubt mir), aber
unumstritten ist, dass das, was auf der einen Seite so viel Erleichterung
und Vorteile mit sich bringt, auch ein Zeiträuber und seine
Schnelllebigkeit ein riesengroßer Stressfaktor ist.
Und obendrauf kommt manchmal eben auch noch das
sogenannte „ganz normale“ Leben mit seinen Überraschungen und
Unwegsamkeiten, die es mit sich bringt, wenn Menschen verschiedene Bedürfnisse haben und
äussern und das alles an einem Ort zusammenläuft, der sich Familie
nennt.
Ich sage Euch, manchmal geht es nicht
mit, aber schon gar nicht ohne, oder?!
Und damit das so bleibt, sind die
kleinen Auszeiten wichtig.
Was war ich da froh, dass ich diese
Reise nach Spanien bereits im letzten August gebucht hatte!
In Gedanken habe ich sie seitdem, je
nach Lage der Nation, mindestens zehn Mal storniert, aber Herr
Lillewind hat mich immer wieder darin bestätigt, die Auszeit zu
nehmen, und so kann ich Euch jetzt ein paar spanische Impressionen
zeigen.
Mehr leider nicht.... Wie gesagt, ich
war digital sehr faul!
Das einzige, dass ich Euch aber dringend empfehlen
möchte, wenn Ihr einmal in die Region Marbella –
Malaga kommt, ist ein Besuch des Stupa, des buddhistischen Tempels in Benalmadena.
Es handelt sich hier übrigens auch um den größten Stupa Europas.
Selten war ich an einem Ort, der eine
so heilsame Atmosphäre für den Geist hat.
Genau das, was die sogenannten Gedankenschrauben, die uns so quälen können, nicht vertragen können.
Genau das, was die sogenannten Gedankenschrauben, die uns so quälen können, nicht vertragen können.
Ein wirklich magischer Ort.
Ich habe es ja schon gefühlte
einhundert Mal geschrieben:
Nehmt Euch Auszeiten.
Vielleicht schafft Ihr es im Gegensatz zu mir auch digital.
Nehmt Euch Auszeiten.
Vielleicht schafft Ihr es im Gegensatz zu mir auch digital.
Liebste Grüße von
Danke! Diesen Blog nach langer Zeit wieder mal zu lesen, war für mich gerade eine Auszeit beim Buch schreiben. Diese Bilder sind einmalig schön, der Text inspirierend, wie immer. ...Hoffe bald mal Live;)
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