Sonntag, 29. November 2015

Advent, Advent




Wo ist denn bitteschön dieses Jahr geblieben?
Das Jahr ist bislang wie im Flug vergangen, oder?!

Und so beginnt gerade schon wieder die Weihnachtszeit.

Die schönste Zeit im Jahr!
Neben dem Frühling, dem Herbst und dem Winter, den Sommerferien und der Segelsaison.









Sicherlich aber auch die umstrittenste Zeit des Jahres!

Nicht alle freuen sich so sehr wie die Kinder oder ich auf die Weihnachtszeit.

Da gibt es leider auch so viele, die die Weihnachtszeit und alles, was dazu gehört, nur als lästigen Zusatz zum sowieso schon zu stressigen Alltag sehen. 
Für manche beginnt somit jetzt nicht die Zeit der schönen Lichter, der Kerzen, der prasselnden Kaminfeuer und der leuchtenden, erwartungsvollen Kinderaugen.










Aber in diesem Jahr
 macht Ihr es richtig.

Ihr macht die Weihnachtszeit diesmal nämlich wirklich zur schönsten Zeit des Jahres.
So schön, wie damals als Ihr Kinder gewesen seid!








Und deshalb kommt hier Lillewinds kleine Anleitung zur schönsten Weihnachtszeit ever:

1.
Bei einigen von Euch höre ich schon seit ein paar Tagen, dass der Adventskranz noch nicht fertig ist, das Haus noch nicht mit Lichterketten umwickelt ist, überhaupt – die Weihnachtsdeko noch nicht steht.
Wen kratzt das wirklich?

Meine steht auch noch nicht.
Nur in Teilen. Und das ist jedes Jahr so.
„Fertig“ ist sie im Hause Lillewind immer erst am 24.12. mit dem Weihnachtsbaum. 
Und das ist schön so.

Anders geht es auch nicht. Bei mir muss das so wachsen. Nach und nach finde ich Plätze, an denen ich das eine oder andere Weihnachtsteil wie z.B. ein neu hinzugekommenes Rentier-Einzelkind so unterbringen kann, dass es auch mit den uralten Engeln harmoniert. 
Oder ich weiß endlich, in welchen Baum ich draussen im Garten gern eine Lichterkette hätte.

So what?!
Kommt denn die Weihnachtsdeko-Polizei, wenn bis zum 3.12. nicht alles auf Hochglanz ist? 







2. 
Du läßt Dir ab sofort von niemandem mehr erzählen, dass die Weihnachtszeit stressig ist.
Denn Du hast nur diese eine im Jahr – und wenn Du Dir erzählen läßt, dass die stressig ist, dann ist sie das natürlich auch.
Aber nicht DEINE!

Niemand darf Dir jetzt den Spaß verderben können, indem er von „zuviel Stress und Hektik“ spricht, denn das liegt nur in demjenigen selbst.
Denk an das halbvolle Glas. Es ist alles eine Frage, der Sichtweise.

Natürlich haben wir im Dezember alle immer viel zu tun.
Eben, weil ganz nebenbei auch noch das Jahr zu Ende geht. Jetzt muss noch schnell die Welt gerettet werden, oder?

Aber das lässt Du nicht zu, sondern fokussierst Dich auf die schönen Dinge, die die Weihnachtszeit mit sich bringt.

Laß Dir auch nichts von den Leuten erzählen, die meinen, es könne kein Weihnachtsgefühl aufkommen, denn das Wetter sei ja gar nicht richtig.
Das Wetter ist doch sowas von egal. Das kratzt uns nicht die Bohne.
Wir haben Weihnachten in unserem Herzen!






3.
Mach keinen Stress aus der Schenkerei
Was soll daran stressig sein? Für mich ist es eine große Freude, mir Gedanken dazu zu machen, womit ich meine Liebsten beschenken kann, und worüber sie sich wohl freuen könnten.

Das kann man übrigens das ganze Jahr über tun.
Und manchmal tue ich das schon im Sommer, wenn ich etwas sehe, über das sich eine Freundin oder mein Mann wirklich freuen würden.
Oder ich schreibe mir eine Idee, die ich habe, auf. 

Und das heißt wirklich nicht nur immer, dass es etwas Materielles ist.
Verschenke in diesem Jahr doch einfach ein wenig Deiner Zeit an Deine Mama, Deine liebste Freundin, Deinen Mann oder jemand anderen
, der sich darüber freut, und freu Dich selbst darauf, einmal mit Ihnen essen, ins Kino, Theater oder Musical zu gehen oder einfach einen Gutschein für ein Brunch in der ruhigeren Zeit nach Weihnachten.

Das ist kein Stress, oder?!
Das ist dann Vorfreude auf Weihnachen! 




Und übrigens...., wenn es Dir so gar keine Freude macht, Dir zu überlegen, worüber sich der eine oder andere freuen würde, dann ist es vielleicht auch gar nicht nötig, denjenigen zu beschenken?!
Dann solltest Du Dir vielleicht grundlegend überlegen, ob derjenige es Dir wert ist... 








4.
Du machst Dir jetzt schon Gedanken um das Weihnachtsmenü, wenn die Verwandtschaft zu Besuch kommt?
Ich gebe Dir recht, manches kann man einfach nicht so klein halten, denn es kommen gerade zu Weihnachten immer viele verschiedene Erwartungen auf einander. 

Ich habe vor einigen Jahren z.B. einmal gedacht, ein Racqulette wäre toll zu Weihnachten und mache auch nicht zuviel Arbeit.
Mein Papa fand es im Vorfeld schon nicht gut, mag es eigentlich nicht und hat zu Weihnachten einfach gern die klassische Ente, Pute, ect.

Das Racqulette war damals ein Fiasko – und mein Fazit:
Manchmal ist weniger nicht mehr für die Stimmung, und darum mein Tipp...
Lass alle einen Teil vom Essen übernehmen.
Und die Klösse und der Rotkohl von Herrn Bofrost und Co. sind eine praktische, leckere Alternative zu langer Küchenarbeit.

Und alle sind glücklich. 



5.
Du dagegen besuchst in diesem Jahr wieder einmal einen Weihnachtmarkt.
Laß Dich wieder einmal mitreißen von der Weihnachtsmusik, dem Duft der gebrannten Mandeln, einem Glühwein und einer gegrillten Bratwurst.

Oder Du backst Plätzchen mit Deinen Kindern.
Und holst, wie wir, das Weihnachtsbuch aus dem Regal, das fast alle schon auswendig können, das aber jedes Jahr wieder gelesen wird.

Weil Rituale uns einfach glücklich machen.

Und letztendlich ist doch das ganze Weihnachtsfest ein Ritual, an dem wir alle festhalten.

Weil wir letztendlich alle das Besondere schätzen.
Und es ist doch etwas ganz besonders Besonderes, wenn wir die Dinge tun, die nur für diese vier Wochen im Jahr reserviert sind, wie Weihnachtsmärkte besuchen,
Glühwein-Wanderungen unternehmen, jeden Tag ein Kläppchen des Adventskalenders öffnen, den Duft des Tannengrüns im ganzen Haus riechen, Plätzchen backen, und, und, und....

Auf nichts anderes werden wir unsere Energie lenken.

Sollen all die Pessimisten und Weihnachtscrasher nach Hause gehen, oder?!


Und Du selbst wirst mir niemals einer werden, hörst Du?!










Da - wie gesagt - meine Weihnachtsdeko noch im Wachstum steckt, durfte ich übrigens die Photos zu diesem Post im Haus meiner Freundin Silvia machen und Euch hier zeigen (nur der Adventskranz ist unserer). Sie wohnt mit ihrer Familie und Kater Felix in einer über hundert Jahre alten Jugendstil-Villa, und ich kenne niemanden, der es mit scheinbar „hingeworfener Dekoration“ schafft, eine so gemütliche „Villa Kunterbunt“ zu schaffen. Ein echtes Refugium und ein Traum für Kinder.
Ach, und sind das nicht die süßesten Filzsachen? Alle aus ihrer Hand!


Ich freue mich auf eine schöne Weihnachtszeit mich Euch!

Eure Lillewind



















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