Donnerstag, 14. April 2016

Bärlauch, Bärlauch, Bärlauch..... Bärlauch war im Angebot!




Are you again ready for Bärlauch?






Es ist wieder soweit! Endlich ist wieder Bärlauch-Zeit! 
Und... Ich war auch schon wieder im Bärlauch-Wald!
Fast glaube ich wirklich, dass hier Feen wohnen, in diesem herrlichen Wäldchen, dessen Boden komplett mit Bärlauch bedeckt ist. Es sieht tatsächlich aus wie das Paradies.











Und, weil es nur eine so kurze Zeit im Jahr ist, in der man dieses frische grüne Zeug mit dem Knoblauch-Geschmack frisch ernten kann, und ich es so liebe, meine ich gerade, ihn einfach in alles, alles, alles, was bei uns auf den Tisch kommt, mischen zu müssen.

Ja, ehrlich!
Es gibt Butter mit Bärlauch, es gibt Suppe mit Bärlauch, es gibt Pesto, und, und, und...

Und mein Sohn spricht schon davon, dass wir anscheinend zur Familie aus der Netto-TV-Werbung mutiert sind.
Ihr wißt schon, oder!?
Die mit dem Spinat!
"Heute gibt es Spinat-Burger mit Spinat-Pommes und dazu Spinat-Wasser.....!"
(Hier könnt Ihr Familie Lillewind beim Abendessen sehen!)

Das fand ich so inspirierend, dass ich dachte, ich probiere das mit dem Burger mal aus, und habe meine Männer wirklich - kein Scherz - mit meinem bärlauchlastigsten Gericht ever total begeistert.






Bärlauch-Burger
bestehend aus Dinkel-Bärlauch-Buns,
belegt mit Beef-Bärlauch-Patties,
bestrichen mit Bärlauch-Pesto
und - o.k. - einem Tupfer Preiselbeere.

Damit ich nicht vergesse, wie ich die gemacht habe, schreibe ich das Rezept hier einmal komplett auf, denn mein Mann hat ausdrücklich darum gebeten, in Kürze noch einmal genau diese Spinat- Bärlauch-Burger zu bekommen - und Ihr müsst sie auch mal machen!

Also paßt auf:


Für die Buns benötigt Ihr:

500 gr. Dinkelmehl 630
  1 Würfel Hefe
  1 Handvoll gehackten Bärlauch (klar, oder?)
 25 ml Olivenöl
300 ml lauwarmes Wasser
  1 TL Zucker
  2 TL Salz

Zunächst werden alle Zutaten zu einem glatten Teig verknetet, der dann ca. eine halbe Stunde an einem ruhigen, warmen Ort aufgehen sollte.
Dann könnt Ihr ihn auf einen Teller geben, mit etwas Mehl bestäuben und mit zwei Löffeln ca. sechs runde Brötchen abstechen und auf ein - mit Backpapier ausgelegtes - Backblech geben, das Ihr dann für 

ca. 20 Minuten bei 200°C

in den Backofen schiebt.



Für die Frikadellen braucht Ihr:

500 gr. Rinderhackfleisch
  2 Eier
  1 gr. gehackte Zwiebeln
  2 EL Paniermehl
  1 Handvoll gehackten Bärlauch (muss ich das   
                                 noch sagen?)
Salz
etwas Chilipulver

Alle Zutaten gut vermengen und sechs flache Frikadellen daraus formen, die Ihr dann entweder in Butter mit Öl oder (wie ich) nur in Sonnenblumenöl von jeder Seite ca. zwei Minuten scharf anbratet.
Dann den Deckel auf die Pfanne setzen und die Buns bei mittlerer Hitze durchgaren lassen

Das Pesto-Rezept hatte ich Euch hier schon im letzten Jahr aufgeschrieben.

Ausserdem benötigt Ihr noch Zwiebelringe.
Die sind extrem wichtig, denn es könnte sonst vielleicht doch etwas zu - ja?! - bärlauchig werden.

Dazu schneidet Ihr
2 Zwiebeln in Ringe und 
  bratet diese mit 
ca. 2 TL Zucker in einer Pfanne an.
    Ohne Fett!
Wenn sie anfangen, braun zu werden, schreckt Ihr sie mit dunklem Balsamico-Essig und etwas Wasser ab, das Ihr dann verkochen lasst.

Außerdem benötigt Ihr optional noch etwas Rucola-Salat und Preiselbeeren.

Sobald die Buns etwas abgekühlt sind, könnt Ihr Sie aufschneiden.
Die untere Hälfte mit ca. einem Esslöffel Preiselbeeren bestreichen, den Rucola darauf geben und mit der Frikadelle belegen.
Diese mit einer guten Portion Pesto bestreichen, 
und die obere Brötchenhälfte auflegen.

Fertig ist ein wirklich leckerer Burger!
Ihr werdet staunen.





Eines ist klar, oder?!
Solltet Ihr in Kürze ein Mitglied der Familie Lillewind auf der Strasse sehen, werdet Ihr uns 100%ig erkennen.
Ihr wißt schon woran, oder!?
Ja, genau! 
An der bärlauchgrünen Gesichtsfarbe!









Dennoch!
Laßt Euch dieses leckere Grünzeug, das so sehr den Frühling verkündet, nicht entgehen und versucht einmal das eine oder andere Gericht damit. 

Zu schnell ist die Zeit wieder vorbei, und wenn erst einmal die weißen Blüten zwischen den Blättern stehen, ist es auch schon wieder vorbei!


Liebste Grüße von

Eurer Lillewind




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