Mittwoch, 20. Januar 2016

Winterschlaf













Wer ab und zu hier im Blog vorbeischaut, wird feststellen, dass es hier gerade etwas ruhig ist.
Es gibt sozusagen eine kleine Winter-Blogging-Pause, obwohl Pause nicht wirklich das richtige Wort ist.

Es geht gerade nur etwas langsamer und ruhiger zu als sonst.

Grund dafür ist, dass ich in diesem Januar - wie in jedem Januar - geradezu schmerzlich feststellen muss, dass ich einfach ein Sommermensch bin.

Ich liebe auch den Winter, und ohne Jahreszeiten würde mir etwas fehlen. Gerade in den letzten Tagen war das Wetter sogar so schön, mit eisekalten Temperaturen, weißen, schneebedeckten Flächen und Bäumen, tiefblauem Himmel und angefrorenen Seen, dass so ein Wintertag einem schönen Sommertag in nichts nachstehen konnte.
Winter ist eben einfach anders.

Nur bin ich der Überzeugung, dass es da eine gewisse Ähnlichkeit zwischen mir und den Tieren gibt, die einen Winterschlaf machen. Du weißt, was ich meine, oder?!
Ich hätte gerade jedenfalls überhaupt nichts dagegen, einen Winterschlaf zu halten (w
enigstens Winterruhe...) und spüre, dass mein Körper momentan in einen totalen Energiesparmodus gewechselt ist.













Offensichtlich gehöre ich zudem zu den Menschen, deren Auge Dunkelheit wahrnimmt, es dem Gehirn mitteilt, welches dann umgehend die Botschaft sendet, dass jetzt Schlafenszeit ist.
Deshalb gehe ich derzeit tatsächlich wesentlich früher schlafen als in der restlichen Zeit des Jahres.

Was ich das ganze Jahr über nicht schaffe, muss jetzt möglich sein. Sehr oft liege ich bereits um 22 Uhr im Bett, während es im restlichen Jahr oft genug erst Mitternacht ist.

Diese zwei Stunden verkürzen meinen Tag natürlich anders herum auch sehr, und, um ehrlich zu sein:
Was mir da dann fehlt, ist Eure Zeit bzw. meine Zeit, die ich mir so gern nehme, um Euch zu schreiben.









Dennoch, es nützt nichts.
Der Bio-Rhythmus der wenigsten Menschen ist dazu gemacht, um bei Kälte und Dunkelheit Berge zu versetzen.
Sich ständig dagegen aufzulehnen und das nicht akzeptieren zu wollen, bringt uns nicht weiter. Das ist meine Erfahrung.

Heute mache ich deshalb lieber eine zeitlang etwas langsamer und achte mehr auf mich, indem ich häufiger ein entspannendes Bad vor dem Schlafengehen nehme, mehr lese statt fernzusehen, viel Tee trinke, und auf eine ausreichende Vitamin-D- Zufuhr achte (darüber hatte ich Euch schon in diesem Post geschrieben).

Insgesamt erlaube ich mir jetzt einfach längere Schlafenszeiten als in der helleren und wärmeren Jahreszeit. Das tut mir einfach gut.

Dafür werde ich ab Mitte Februar, wenn die Tage wieder langsam länger werden, merken, wie meine Energie zurückkommt, und ich werde langsam wieder durchstarten.











Leider läßt unser Alltag solche Ruhepausen ja nicht immer so zu, wie wir sie brauchen, und viele von uns gehen zur Zeit im Dunkeln aus dem Haus und kommen auch erst im Dunklen zurück.

Dennoch, es gibt da etwas, was mir persönlich sehr hilft, und was Ihr alle regelmässig tun solltet:

Achtet darauf, ausreichend an die frische Luft zu kommen!

Das hilft gegen jeden Winterblues, und wer sich regelmäßig an der frischen Luft bewegt, friert nicht so leicht und bringt seinen Kreislauf in Schwung, wenn der in den Wintermodus verfällt.

Und da helfen auch keine Ausreden und kleine Schweinehunde: Auch im Dunkeln kann man noch spazierengehen.
Ich weiß sehr genau, dass das geht, denn der Familienhund muss auch abends noch einmal vor die Tür. Ohne Rücksicht auf hell oder dunkel.














Daher bewege ich mich täglich draussen. Ich Glückliche! Nicht immer lange. Das variiert von 15 – 90 Minuten, je nach Tagesprogramm und Uhrzeit, aber jede einzelne Minute tut gut.

Probiere es mal aus!

Ich kann Dir sagen, was Du bewirken wirst:
Dein Körper und Dein Geist werden sich gerade in diesen Januar-Tagen sehr freuen, damit wir bald wieder voll durchstarten können.


Liebste Grüße

Eure Lillewind



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