Samstags muss ich - wie die meisten Berufstätigen - oft
Dinge erledigen, zu denen ich in der Woche einfach nicht komme. Kennt Ihr,
oder?!
Dazu gehört meistens der ungeliebte Einkauf.
Sowohl der von Lebensmitteln - wobei ich mir samstags
zumindest die Zeit nehme, diesen etwas genussvoller in meinem Haus- und
Hof-Bioladen zu erledigen - aber oft (eigentlich ständig) muss eben auch wieder neue Kleidung für die Kinder her.
Auch das
bringt die beginnende wärmere Jahreszeit ja mit sich...Kleiderwechsel! Und immer, immer,
immer sind die Sachen aus dem Vorjahr zu klein.
In diesem Fall die Schuhe des Jüngsten.
Kennt Ihr das?
Mit Kindern um die Zehn und älter einkaufen?
Ob Schuhe oder Jacke...
Mein Stil ist nicht ihr Stil und ihr Budget nicht meines.
Zudem sind wir offensichtlich nicht die
einzigen, die Samstags feststellen, dass neue Schuhe her müssen, sondern
gefühlt hat ganz Deutschland eine plötzliche Schuhnot.
Also gar nichts für Mutters Nerven...
Aber zum Trost lachte am letzten Samstag die Sonne vom Himmel, wir waren alle gesund, gönnten uns zum Abschluß ein Eis und
danach das totale Kontrastprogramm zu überfüllten Geschäften in deutschen
Städten:
Wir haben unseren Käpt'n an seinem
Zweitwohnsitz am See besucht.
Ihr glaubt nicht, wieviel Pflege so ein Segelböötchen benötigt.
Gerade jetzt, wo es über die trüben Wintermonate so
vernachlässigt wurde.
Da müssen nun Teile ersetzt und geflickt werden, da wird
geputzt und poliert, und gemacht und getan, zumal ganz plötzlich die erste
Regatta der Saison vor der Tür steht.
Ich dagegen komme nur zum See, um ihn zu genießen!
Undm um zu
chillen!
Gerade um diese Zeit ist der See nämlich eine echte
Perle!
Man kann die ersten Sonnenstrahlen im Gesicht und das
Funkeln auf dem Wasser genießen, und im Gegensatz zu den Städten herrscht auf
dem Wasser noch eine wunderbare Ruhe, denn die Horden von Badenixen und
Sonnenhungrigen sind noch nicht eingefallen.
Bislang geht nur einer mit Vergnügen ins Wasser, und das
ist der Familienhund!
Und dennoch erwacht der See gerade wieder zum Leben.
Überall herrscht eine friedliche Geschäftigkeit und alle, ob
Ruderer, Angler, Segler oder Camper freuen sich, dass die Wintersaion vorbei ist.
In Kürze wird das hier anders aussehen, dann wird der See
voll mit allen möglichen Gerätschaften sein, die uns Menschen über der
Wasseroberfläche halten können, aber auch davon werde ich Euch dann mehr
zeigen.
Wer übrigens meint, Stress sei eine rein menschliches Empfindung,
der hätte einmal die Gruppe von fünf Enten - wohlgemerkt vier Erpel und eine
Entendame - beobachten müssen, als sich die vier Männer um diese eine arme
Frauenzimmer zankten!
Und jetzt die Preisfrage:
Wer muss uns in dem Fall mehr
leid tun?
Die Erpel oder die Entendame?
Das war es wieder von
Eurer Lillewind
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