Mittwoch, 9. September 2015

Wein im Asana







Ich gebe es hier einmal ganz offen zu:

Ich liebe Schokolade, leckeres Essen, guten Wein, gute Filme und gute Bücher, lange Abende mit meinem Mann und Freunden - und bin überhaupt wohl das, was man einen Genussmensch nennt.

Ich übe aber auch gern Yoga.

Und das eine schließt das andere auch absolut nicht aus, oder?! Yoga ist nicht wirklich nur etwas für Asketen, wenn auch viele Asketen Yoga praktizieren.

Umso schöner also, wenn es da einen guten Wein aus biologisch korrektem Anbau ohne Zugabe von chemisch-synthetischen Pflanzenschutz- und mineralischen Düngemitteln gibt, der gleich noch etwas mit dem Yoga gemeinsam hat!

Und noch schöner, wenn der Wein das genauso sieht und sich solche Mühe gibt und sich als eine der effektivsten Asanas des Yoga präsentiert, nämlich dem "Kopfstand". 

Wow! Schon von diesem tollen Kerl gehört?!





Wie Ihr ja wißt, ist mir immer sehr daran gelegen, Lebensmittel in guter Qualität zu verwenden, am liebsten in Bio-Qualität.

Auch beim Wein ist mir das sehr lieb, allerdings muss ich gestehen, dass ein richtig guter Wein in dem Bereich nicht so ohne weiteres zu finden ist.


Da stand schon so manche Flasche für gar nicht wenig Geld auf dem Tisch, die wir eigentlich besser für den Dezember-Glühwein verwahrt hätten.







Mein Haus- und Hof-Bio-Supermarkt hat zwar wirklich schon ein sehr großes Sortiment an Weinen in Bio-Qualität, aber selbst darunter habe ich noch keinen gefunden, der geschmacklich mit den Weinen, die auf herkömmliche Weise produziert werden, mithalten kann.

Umso erfreuter war ich, auf den „Kopfstand“ zu stossen.
Seines Zeichens eine
Assemblage aus Rivaner, Cabernet Blanc und Riesling. 

Gut gekühlt haben wir schon manchen netten Sommerabend miteinander verbracht.








Er durfte abends lange mit uns aufbleiben, denn er ist von Haus aus frei erzogen.

Seine Eltern, die Winzerfamilie Lorenz vom Bio-Weingut Lorenz aus Friesenheim in Rheinland-Pfalz , läßt den Reben schon im Weinberg viel Freiheit und schneidet die Reben im Winter nicht zurück, sondern erlaubt ihnen ein Wachstum ohne Begrenzungen.

Das ist ein grosser Schritt im Weinbau und auch ein ebenso grosser Schritt zurück zu den Ursprüngen des Weinanbaus.
Die Weinwelt steht kopf...oder?!








Da bietet es sich doch an, den roten Bruder „Urschrei“ zu taufen.

Auch dieser ist von Haus aus so frei und ungezwungen und selbstbewußt, dass er bei uns ein gern gesehener Gast war und ist.

Seine Zeit wird sogar erst jetzt so richtig beginnen, denn, während ich im Sommer den eisgekühlten Weißen bevorzuge, trinken wir in der kälteren Jahreszeit umso lieber den leckeren Roten.


 



„Urschrei“ und „Kopfstand“ sind beides Kreationen, der Weinguts Lorenz in Friesenheim in Rheinland-Pfalz.

Seit mehr als 250 Jahren, genau gesagt, seit 1725 wird dort Wein angebaut und heute leben drei Generationen von Weinmachern auf dem Weingut und jede bringt Ihre Erfahrung und Talente mit ein.

Allein die Website jedoch unterstreicht, was der Wein ist: Jung und spritzig.







Allein wegen dieses Weins hoffe ich,
dass der Sommer noch nicht so bald geht und wir noch viele Gelegenheiten haben werden, mit Freunden im Garten zu sitzen und bei einem Gläschen „Kopfstand“ oder „Urschrei“ zu plaudern und zu lachen.










Ich liebe es, dazu einfach ein paar Antipasti oder mein selbstgebackenes Fladenbrot mit meinem
Holy-Holiday-Hummus zu servieren.

Gerade von Letzterem kann ich gerade gar nicht genug bekommen.

Ausserdem ist Hummus ja das vegane Essen schlechthin, und wenn Ihr ihn noch nie probiert habt, weil Ihr vielleicht bislang noch keine Gelegenheit dazu hattet, oder einfach dachtet, die Kichererbse, der Hauptbestandteil des Hummus, sei so etwas Ominöses und deshalb eßt Ihr es nicht, dann solltet Ihr es HEUTE sofort einmal probieren.






Hier das supereinfache und schnelle Rezept!

Holy-Holiday-Hummus

Zutaten:
1 Dose Kichererbsen (ca. 250 g)
4 EL Tahin (Sesampaste)
3 EL Olivenöl
Saft von einer Bio-Zitrone
1 Knoblauchzehe
1 TL Salz
1 EL Curry
ca. 4 - 8 EL kaltes Wasser

Alle Zutaten kommen einfach in den Mixer und werden so lange gemixt bis eine cremige Masse entsteht. Evtl. mehr Wasser zugeben.
Auf einen Teller geben, mit etwas Paprikapulver bestreuen und etwas Olivenöl beträufeln.

Ihr werdet es lieben!


Und das Rezept für das Fladenbrot hatte ich Euch schon einmal hier aufgeschrieben!

Keep calm and bio!

Eure Lillewind

 





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