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Ihr Lieben
Nun mehr fast zehn Monate, nachdem ich die Bekanntschaft mit Belly & Mind machen durfte, möchte ich Euch hier
noch einmal davon erzählen...
Ich hatte Euch ja hier schon einmal ausführlich berichtet, was es mit mir und dem Belly&Mind-Programm
auf sich hat.
Ihr erinnert Euch sicher, das dieses ein Ernährungs- und (im gewissen Sinne, weil das immer so eng zusammenhängt) ein Lebens-Coaching beinhaltet, das ich persönlich auch
tatsächlich genutzt hatte.
Und, weil mich inzwischen so viele fragen...
Ja, ich habe inzwischen wirklich viel durch
die Änderung einiger Dinge hinsichtlich der Ernährung, aber auch, weil mir ein paar andere Dinge bewußt wurden, abgenommen.
Und das wahrscheinlich hauptsächlich deshalb so problemlos, weil es tatsächlich keine echten Verbote gibt, aber natürlich ein paar Prinzipien im Alltag, die ich - ich hätte nie daran geglaubt, dass mir das gelingen würde - inzwischen total verinnerlicht habe.
"Ja, aber was kochst Du denn jetzt eigentlich?", fragen mich immer wieder einige von Euch. "Da darfst Du aber doch jetzt so vieles nicht essen?!"
Zunächst einmal: "Dürfen" darf man alles.
Aber eben alles vernünftig und mit ein paar Regeln.
Und wem auch das schon jetzt zu streng erscheint, dem rate ich immer:
Schaut Euch einmal das Essverhalten der Menschen an, die Ihr kennt, und die immer schlank waren und es sind.
Die machen ganz unbewusst nicht anders, als "vernünftig".
Glaubt mir!
Diejenigen überfressen sich nicht dauernd, essen kleinere Portionen und keine dauernden Zwischenmahlzeiten und essen nicht ganz so häufig ungesund, süss oder Convenient Food oder alles zusammen, als diejenigen, die immer mit ihrem Gewicht und der Gesundheit zu kämpfen haben.
Kein Mensch kann heute - obwohl es manche behaupten - ALLES essen und bleibt trotzdem schlank.
Vielleicht ist es bei manchen die Menge, bei anderen das, was sie essen.
Irgendetwas ist es.
Da bin ich ganz sicher.
Und genau DAS ist den dauerhaft Schlanken bereits so in Fleisch und Blut übergegangen, dass es für sie keinerlei Beeinträchtigung der Lebensqualität bedeutet, von der sonst immer alle bei Diäten oder Ernährungsumstellungen sprechen, wenn es um ihr Essen geht.
Es ist - einfach - völlig normal.
"Ja, gut, Lillewind! Aber WAS kochst Du denn jetzt tatsächlich? Ich muss immer so viel für meine Familie extra kochen!"
Im Großen und Ganzen koche ich heute eine Mischung aus Logi (das trifft es wohl am meisten) und Low Carb, aber das geht durchaus auch mal vegan, oder grün oder bunt mit rotem Fleisch, grün oder bunt mit weißem Fleisch, mit Fisch, mit Milchprodukten, oder auch mal ganz ohne - aber immer, immer mit viel Gemüse oder Salat und einer Eiweißquelle, die durchaus oft pflanzlicher Natur ist. Es muß gar nicht immer Fleisch auf meinem Teller sein, und sollte es im Grunde auch gar nicht.
Aber, ja, jetzt kommt der Punkt, an dem die meisten Kritiker laut werden:
Bis auf besagte Ausnahmen - denn keine Regel ohne Ausnahme - gibt es bei mir keine Nudeln, Kartoffeln oder Brot aus Auszugsmehl mehr.
Zwar nehme ich mir inzwischen, nach fast zehn Monaten, meine Freiheiten und probiere ganz vieles aus.
Sowohl an Mengen, Rezepten und Varianten, aber grundsätzlich:
Keine Nudeln, kein Brot aus Weißmehl und keine Kartoffeln.
Bäng!
Was allerdings viel, viel wichtiger ist:
Ich esse keinen (Haushalts)Zucker mehr.
Vor zehn Monaten aß ich tatsächlich meine letzten Gummibärchen.
Ich, der Zuckerjunkie überhaupt, habe das tatsächlich geschafft.
Ich, der schon als Kind nachgesagt wurde, jede vollwertige Mahlzeit für eine Zwischenmahlzeit aus "Schnuckelsachen" stehen zu lassen.
Man kann sie mir heute vor die Nase legen und sie werden alt, hart und trocken!
Ganz selten gibt es bei mir nach einer Mahlzeit ein Dessert oder eine gute Praline zum Espresso. Auch, jetzt im Sommer, mal ein Eis.
Dann aber richtig mit Genuß.
Grundsätzlich weine ich aber all dem nicht mehr nach, denn ich spüre einfach nur, wie gut mir der Verzicht - der gar keiner mehr ist - tut, und dass mir die zuckrigen Sachen überhaupt nicht mehr gut schmecken, geschweige denn, gut tun.
"Aber auf mein Brot am Morgen will ich nicht verzichten! Das wäre schon nichts für mich!"
Wie oft ich diesen Satz als Reaktion gehört habe, obwohl mir selbst doch nichts ferner liegt, als Dogmen für irgendjemanden aufzustellen.
Jeder soll sein Leben leben, wie er mag.
Niemand muss auf sein Brot am Morgen verzichten.
Auch ich nicht.
Ich liebe noch immer meine Lillewind-Dinkelbrötchen (hier geht es zum Rezept), und es gibt sie nach wie vor jeden Samstag- und Sonntagmorgen bei uns zum Frühstück.
Aber es gibt nie, nie, nie, nie, nie Toastbrot bei mir und für mich selbst auch kein Doppelback o.ä. mehr.
Das schmeckt mir einfach nicht mehr.
Wenn meine Familie Hunger darauf hat, gibt es das für den, der es mag. Aber ansonsten backe ich ja ohnehin schon seit langem unser Brot aus Dinkelkörnern und Saaten selbst und liege damit schon lange intuitiv richtig.
Und jedem anderen, der mir sagt, dass für ihn der Verzicht auf "Brot" ganz und gar unmöglich ist, muss ich leider sagen:
Jeder trifft doch seine eigene Wahl.
Ich habe meine getroffen, und nenne sie für mich immer:
Butterbrot aus Auszugsmehl oder Bikini!
Dasselbe gilt übrigens für die Kartoffel!
Ich ersetze die Kartoffelspalten, die meine Familie bekommt, für mich und meinen Mann durch Süsskartoffel-Ecken.
Und bin total glücklich damit.
Die Nudeln, die meine Kinder zur Bolognese essen, ersetze ich für mich durch Kichererbsen-, Linsen oder Buchweizennudeln.
Die schmecken mir inzwischen richtig gut - und es ist doch nun wirklich keine Arbeit, einen zweiten Topf mit Nudelwasser aufzustellen.
Aber Achtung!
Jedem von Euch, der jetzt zum DM Markt oder Aldi läuft, um, nachdem er erst gestern noch die konventionellen Pasta aß, heute die aus Gemüse zu probieren, kann ich jetzt schon sagen:
Das wird wahrscheinlich nichts.
Nach einer längeren Nudel-Abstinenz von, sagen wir, drei oder vier Wochen - ist man allerdings vom Geschmack so entwöhnt und freut sich so auf Nudeln, dass ich persönlich sie wirklich sofort gern mochte.
Sogar Algennudeln gab es inzwischen schon einmal.
Sehr gesund! Und...lecker...
Ich gebe zu, man muss sich natürlich ein wenig von seinen Gewohnheiten lösen.
Aber das ist ja sowieso der Sinn und Zweck der Sache.
Übrigens nicht nur beim Essen, sondern auch bei der Einstellung zu sich selbst.
Ein wenig muss man tatsächlich an sich arbeiten und sich selbst und seine Gewohnheiten einmal überdenken.
Warum will man überhaupt abnehmen?
Findet man sich selbst zu dick? Oder findet mich nur mein Mann zu dick?
Esse ich aus Langeweile? Frust? Gewohnheit?
Was mache ich beim absoluten Zuckerhieper?
Und damit sind wir wieder bei den Alternativen.
Tatsächlich mag ich Euch die Zahl in
Kilos gar nicht nennen, weil ich selbst nicht mehr glauben kann, dass
ich mal so viel mehr auf den Rippen hatte, aber stellt Euch viele,
viele Pakete an Haushaltszucker aneinander gereiht vor.
So fünfzehn
bis siebzehn Stück vielleicht.
Und noch schlimmer:
Stellt Euch vor,
Ihr müßtet diese Pakete tragen.
Jeden Tag! Den Tag - den ganzen Tag!
Wie gut ist es, wenn man solchen Ballast dann endlich abwirft,
oder?!
Jetzt fragt Ihr Euch vielleicht, warum
ich Euch eigentlich schon wieder von Belly & Mind schreibe?!
Wegen des wunderbaren Gefühls, das ich erleben durfte, wenn man diesen Ballast tatsächlich abwirft.
O.k., ein wenig stolz bin ich schon, dass ich jetzt wieder in so viele Kleidungsstücke passe, die ein paar Jahre lang ein trauriges Dasein in meinem Schrank fristen mußten, aber
- ganz ehrlich gesagt:
Es ist mir heute auch ganz ungemein unangenehm und unverständlich, dass ich mich selbst
anscheinend in den letzten Jahren so habe gehen lassen, dass es so
dicke kommen konnte.
Aber nein:
Ich habe mich natürlich im Grunde nicht "gehen lassen".
Aber ich habe viel zu wenig auf mich selbst und viel
zu viel auf andere und anderes geachtet. Tatsache!
Ich habe aus Frust und zur
Belohnung Schokolade gegessen, wenn das Schreikind abends schlief, ich nicht zum Sport gehen konnte, weil Herr Lillewind auf Reisen war, es Stress im Büro oder in der Schule gab.
Ja, und irgendwann begann ich, jeden Montag eine neue Diät
zu beginnen.
Ich war mindestens acht Sommer lang
todtraurig, dass mir meine Sommersachen nicht mehr paßten, und ich
mich am Strand wie ein Nilpferd fühlte.
Aber:
DAS.IST.VORBEI!
Viele meiner Sommersachen passen mir
auch jetzt nicht, denn - ja! - sie sind mir tatsächlich zu weit geworden.
Aber wenn ich mich wie eines heute
nicht mehr fühle, dann nicht mehr wie ein Nilpferd.
Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass
eine Gewichtsabnahme und Änderung der Gewohnheiten, aber vor allem, der Umstand, sich selbst einmal mit einigen Dingen auseinanderzusetzen, ein solches Plus an Lebensqualität und
Wohlbefinden mit sich bringen kann.
Manchmal kann ich es selbst noch nicht
glauben, und träume nachts, ich "müsse jetzt aber endlich abnehmen",
weil wir ja in Kürze in den Sommerurlaub fahren.
Aber dann werde ich
wach und bin selig – denn das habe ich schon längst geschafft.
Und das ist der Grund, weshalb ich Euch
noch einmal davon schreibe:
Ich wünsche allen unter Euch, die mit
sich oder ihrem Gewicht oder ihrer Figur nicht im Reinen sind, dass Ihr
dieses Glücksgefühl einmal (wieder) erleben könnt.
Und da gibt es auch noch den wichtigen, gesundheitlichen Aspekt, von dem ich Euch oben schon erzählt habe.
Sonntags esse ich fast immer ein Lillewind-Dinkelbrötchen zum Frühstück.
Manchmal auch mit Marmelade.
Aber da gibt es diesen einen Punkt, an dem ich
G.A.N.Z fest
festhalte!
Außer diesen zwei Teelöffel Marmelade, die ich aber manchmal auch selbst mache, gibt es für mich
K.E.I.N.E.N.Haushaltszucker mehr!
(...und auch hier: keine Regel ohne Ausnahme! Ich lasse bei der Freundin keinen Geburtstagskuchen stehen, weil ich ja "keinen Zucker, kein Mehl, kein blablabla esse! Und schon gar nicht erzähle ich jedem davon! Nur Euch hier, denn Ihr behaltet es ja für Euch, nicht?!)
Zucker - und das ist eine ganz feste Tatsache und vielfach von mir erprobt - tut mir einfach überhaupt nicht
gut.
Ich spüre fast umgehend wieder die verhasste Nervosität,
wenn der Insulinspiegel erst schnell ansteigt, um dann rasant, und viel
tiefer als vorher, abzufallen.
Aber zusätzlich ist meine Haut ohne diese Zuckerkonsum tatsächlich viel besser als noch vor
ein paar Monaten, als ich sogar für ein paar Wochen mit einer
Perioralen Dermatitis, besser bekannt als Stewardessenkrankheit und
sehr, sehr unangenehm, zu kämpfen hatte.
(Ich glaube, allein dazu werde ich noch
einmal einen separaten Post schreiben – weil es einfach so fies ist!)
Aber das allein ist es nicht.
Natürlich haben die Zeit und mein Lachen, aber auch die Tatsache, dass ich schon seit Kindertagen die Augenbrauen grimmig zusammenkräusle, ihre Zeichen hinterlassen - also bitte, schaut einmal in meine Geburtsurkunde... - aber meine Haut ist ohne all den Zucker definitiv viel klarer geworden!
Wenn ich heutige Photos von mir mit
Photos aus den letzten Jahren vergleiche, sehe ich gar nicht einmal
als erstes, dass mein Gesicht schmaler geworden ist.
Was mir aber sofort auffällt, sind meine
Augen.
Klar, sie sind noch immer mitten in meinem Gesicht, aber sie sind wieder größer und klarer geworden - finde ich.
Da sind nicht mehr diese Schwellungen unter ihnen.
Klar, habe ich da meine Falten. Das Lachen habe ich mir ja nun
nie verboten, aber Ihr wißt alle, dass es einen Unterschied zwischen Lachfalten und
aufgequollenen (o.k. Ihr werdet es nicht so gesehen haben wie ich!)
und dunklen Rändern unter den Augen gibt.
Und das alles schreibe ich dem Zucker
zu.
Den lasse ich heute einfach weg.
Und, was ich für ebenso wichtig halte:
Ich halte mich weitestgehend an
Pausen zwischen den Mahlzeiten. Der moderne Ausdruck dafür ist wohl "intermittierendes Fasten" - was dem Ganzen allerdings einen komischen Touch gibt.
Ich würde es nicht als Fasten bezeichnen, wenn ich am Vormittag oder Nachmittag nicht noch "etwas Kleines" dazwischenschiebe, aber stattdessen morgens, mittags und abends gut und reichlich esse.
So, und das war es dann schon!
Für alle, die gefragt haben.
Relativ wenig Aufwand für das, was es
mir gibt!
Zufriedenheit mit mir und meinem
Körper!
Ach, aber ganz wichtig! Was ich noch erwähnen sollte:
Hunger gibt es nicht.
Ist sogar total verboten!
Mein Teller ist wirklich immer voll.
Ich hatte Euch hier ja schon einmal geschrieben, dass ich Symptome eines
Kriegskindes zeige, wenn ich am Essen sparen soll.
Ich M.U.S.S. einfach
sehen, dass genug da ist.
Bestenfalls auf meinem Teller.
Und:
Ich spare nicht an guten
Ölen.
In meine Cremesuppen kommt gern Mandelmus für die Cremigkeit – weil ich gemerkt habe, dass
mir die pflanzlichen Fette besser bekommen als die tierische Alternative, die Sahne, die es natürlich aber trotzdem auch gibt – und ich esse „Berge“ von
Nüssen.
Aber worüber alle, die es hören, ungläubig schmunzeln:
Zum Frühstück esse ich nun schon seit Monaten immer
und immer wieder, ohne dass ich es leid werde, den griechischen Joghurt mit sage und schreibe Z.E.H.N Prozent Fett.
Mit hinein kommen auch noch Nüsse und andere Powerfoods wie Datteln,
Dinkelflocken, Chia und Obst.
Und, siehe da: es funktioniert.
So, jetzt wißt Ihr Bescheid.
Aber, Ihr wißt leider nicht alles.
Denn das was ich hier aufgeschrieben habe, ist natürlich nur meine persönliche Wahrheit, und das was ich aus meinen Seminaren bei Petra Schleifer von Belly & Mind mitgenommen habe.
Was ich Euch hier schreibe, kann allerdings keinesfalls die Teilnahme an den Online-Kursen ersetzen.
Vor allem, weil ich Euch zwar immer gern alles erzähle, was mir gut tut und mir gefällt, aber ich nun einmal kein Coach bin.
Und manchmal haben wir den doch alle im Leben ein wenig nötig, oder?!
Liebste Grüße
Eure Lillewind
*Wenn Ihr noch mehr zu meinen Erfahrungen mit Belly&Mind wissen möchtet, dann lest auch diesen Post und schaut hier.