Freitag, 14. August 2015

Was Dir niemand sagt, wenn Du Deine Elternzeit anmeldest...






Eigentlich bin ich weder "alt" noch "weise", das ist mal klar, aber so manche Erfahrung habe ich ja schon machen können und möchte die natürlich auch gerne mit Euch teilen.
(Was hat die Lillewind denn jetzt....?!)

Vorab möchte ich noch einmal betonen, was Ihr ja schon längst wißt:
Kinder zu haben, ist und bleibt für mich das Größte.
Es läuft nicht immer alles rund und zeitweise möchten wir sicher alle einmal unsere Kinder auf den Mond schießen und die Kinder auch einmal uns, aber genau das ist es, was sie so wunderbar macht, oder?! Das ist das pure Leben! Und sie bereichern uns so ungemein.

Und darum möchte ich Euch jetzt etwas erzählen!

Vor kurzem habe ich den Satz gehört:
Meine Kinder werden groß - ich muss jetzt wohl mal weniger arbeiten!

Hört sich für alle, die noch keine oder kleine Kinder haben widersprüchlich an, oder?

Man kann doch so schlecht arbeiten gehen, wenn die Kids noch klein oder gar Babys sind....!?

Nun ja...!
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die Entscheidung, wie, wann, wie lange, ect. man in Elternzeit geht oder Erziehungsurlaub nimmt, eine der schwersten und nachhaltigsten im beruflichen Leben einer Frau sein kann.

Alles hat ziemlich viele Tücken und Haken.
Da spielen die eigene wirtschaftliche Situation, die des Arbeitgebers, die Gesetzeslage, u.U. das persönliche Verhältnis zu Chef und Kollegen, ob die Großeltern u.U. helfen können, und, und, und, eine Rolle. 
Und ob man es richtig macht, weiß man vorher sowieso nicht, denn vieles ist letztendlich doch Ermessenssache, aber vorallem ist das Leben, das mit der Geburt Deines Kindes beginnt zunächst ein ganz, ganz großes Fragezeichen.

Erst einmal weiß man nämlich gar nichts.
Wie soll man da entscheiden, ob man ein halbes, ein ganzes, oder mehrere Jahre zuhause bleibt?

Schon, als meine Kinder geboren wurden, war mir aber klar, dass ich, so lange sie bei uns wohnen, wenn es eben geht, nicht Vollzeit arbeiten werde.

Dazu mag jeder seine eigene Einstellung haben, und ich weiß durchaus, dass es manchmal einfach nicht anders geht, als dass die Mama voll mitarbeitet.
Oder die Alleinerziehenden, die es ohnehin schon schwer genug haben, und dafür meinen allergrößten Respekt haben.

Mir ist  auch durchaus bewußt, dass ich momentan das große Glück habe, dass mein Mann und ich in Bezug auf Kinder und Arbeitszeiten gleich denken und wir auch ohne mein Vollzeit-Gehalt gut leben können.

Nichtsdestotrotz, war es auch für mich grundsätzlich sehr wichtig, wieder arbeiten zu gehen und im Beruf bleiben zu können.

Das brachte in unserem ländlichen Gebiet in der Zeit, als mein Großer geboren wurde, allerdings selbst für einen Halbtagsjob bis mittags einige Probleme mehr mit sich als heute, wo Kinder schon viel früher in Kindergärten aufgenommen werden als mit drei Jahren, und fast jeder Kindergarten auch für diese Kleinen eine Nachmittagsbetreuung  und Mittagessen anbietet. 

Für unseren Kleinen hatte ich sogar zunächst noch eine Tagesmutter, und wenn man es rein monetär und mit Verstand betrachtet, wäre ich damals natürlich besser zuhause geblieben.

Wollte ich aber nicht und bin ich auch nicht, und irgendwie betrachtete man das Schwierige an der Situation ja immer nur als eine Übergangszeit, denn: Die Kinder werden ja größer, oder?!

„Wenn die Kinder erst einmal größer sind, wird das alles einfacher. Und, wenn das Betreuungsnetz erst einmal nicht mehr so eng sein muss, dann kann ich sicher auch wieder mehr arbeiten gehen. Weil wir dann ja einmal Urlaub in ….  machen möchten, ein neues, schnelleres Auto haben möchten...“ Richtig?!

So, und nun kommt meine Wahrheit!
Wir lieben unsere Kinder über alles, und ich bin der Ansicht, dass beide die Besten sind, die wir bekommen konnten, und – ehrlich -  auch Pubertiere bereichern das Leben sehr!

Aaaaber: es wird NICHT einfacher!

Und, statt mehr zu arbeiten, zweifle ich nun heute manchmal, ob eine Mutter, die es geschafft hat, mit Kleinkindern immer relativ pünktlich und fleckenfrei im Büro zu erscheinen, und niemals ein Kind  irgendwo vergessen hat, dem Kind fast immer Selbstgebackenes an Kindergeburtstagen mitgegeben hat, es ihren Kindern letztendlich nicht fast schuldig ist, die Elternzeit in den Jahren zwischen 14 und 16 oder 17 zu nehmen?!

Ganz ehrlich, jetzt wären ein oder zwei Jahre Elternzeit durchaus nicht unangebracht!

Ihr lacht jetzt vielleicht?!

Dann sage ich Euch auch, warum:
Einiges wird natürlich einfacher!

Offensichtlich braucht Dein Kind nicht mehr so viel Betreuung. Keine Frage!
Mit fast 15 muss man auch nicht mehr in Schule, Hort und Co. bekocht werden, sondern kann sich durchaus auch einmal eine Kleinigkeit selbst kochen oder – noch einfacher – gesundes Vorgekochtes aufwärmen.

Richtig ist auch, dass ein(e) 14-Jährige(r) nicht mehr überall hingefahren werden muss, sondern selbstständig öffentliche Verkehrsmittel oder gar das Rad benutzen kann.
Gerade da bin ich ganz Eurer Meinung.

Aber, was Dir vorher keiner sagt, ist, dass auch diese Jungs und Mädels noch Seelchen sind!
So cool und selbstständig sie wirken und tun.

Und die brauchen Dich auf eine andere Art noch viel, viel mehr als Deine Kleinen, mit denen man noch zweifelsohne jederzeit Knuddeln und Kuscheln kann, und das noch ganz von allein.

Bei einem Pubertier sind das die goldenen Momente!
Golden auch, wenn es sich Dir öffnet.

Und deshalb – Obacht! -  lass dann alles fallen und nimm den Moment an!
Lausche dem – manchmal im ersten Moment so hirnlos scheinenden – Gerede, oder quatsch Dein Pubertier selbst zu, denn dann weiß es, dass Du für es da bist.

Und, dass Du überhaupt da bist, denn Du wirst manchmal nicht viel mehr tun können.  

Dann werden uns die Hände gebunden sein, denn aus Kindern werden Leute, und die müssen vor allem eines wissen...immer wieder und wieder:
Dass Du es liebst und immer da bist!
Immer! Immer! Immer!

Meine Erfahrung ist ansonsten übrigens im Alltag, dass ein Pubertier nicht selbstständig das Handy zur Seite legt, wenn sich die Chance bietet, und man sich doch auf diesem Kanal so wunderbar mit Freunden austauschen kann, während man auf dem anderen Kanal debile Spiele daddelt.
Da mag das Wetter draussen noch so toll sein. Frischluft noch so wichtig, soziale Kontakt das Herz erwärmen...

Auch in unserem Bekanntenkreis gibt es kein einziges Pubertier, dass, während Mama noch im Büro ist, seine Vokabeln von allein lernt, ect. (Tatsache!)

Das mit dem Essen ist natürlich Geschmacksache!
Ist Dir egal, was Dein Pubertier so ißt, ist alles gut.
Ansonsten kann ich Dir sagen, dass sich unser Pubertier und auch die Pubertiere in unsere Freundeskreis, bis ich, wenn ich länger arbeite oder einmal verreisen muss, zurück bin, und das ändere, ausschließlich von Broten, dick bestrichen mit Nutella, oder bestenfalls einer Tiefkühlpizza ernährt.

Vielleicht auch gar nichts und wundert sich dann beim Eintreffen der Mutter lautstark, dass man immer diese schrecklichen Magenkrämpfe habe.

Meine Erfahrung ist aber vorallem:
Das Pubertier hat Gefühle! (Wer hätte das gedacht?)
Viele Gefühle!
Und eines fühlt es ganz besonders genau!
Einsamkeit!

Und dann hörst Du plötzlich von Bekannten, dass der Sohn einer Bekannten mit 15 anfängt zu kiffen... Sich immer mehr in Ballerspielen verliert....man gemeinsam nichts mehr zu lachen hat.
Oder die Tochter des Cousins des Nachbarn, von der man es nie gedacht hätte, die aber häufig Menstruationsbeschwerden vortäuscht und vorzeitig die Schule verläßt, um Computerspiele zu spielen, von denen die Eltern noch nicht einmal wußten, dass es die gibt, und die Eltern nicht mehr an sich heran läßt.

Und diese alle suchen sich gerade professionelle Hilfe, die nichts anderes sagt, als:
"Nehmen Sie sich Zeit für Ihr Kind!"






Und jetzt höre ich schon manche von Euch sagen:
„Ja, ist doch Dein Problem! Bei Jungen ist das mit der Pubertät doch sowieso etwas ganz anderes als bei Mädchen!
Bei uns ist das ganz anders mit unserer Tochter (oder vielleicht auch dem Jungen)!“ 

Klar, nicht jeder tickt gleich, aber auch ich war einmal ein Mädchen. Und zwar eines von der Sorte:
Fleißig!
Selbstständig!
Unkompliziert!
Und das sage ich nicht selbst, sondern meine Mama. 

Aber auch meine Mama hat gerade als ich in „diesem Alter“ war, angefangen, wieder Vollzeit zu arbeiten. 
Und ich fand es schlicht zum Kotzen!

Und, was meine Mama und mein Papa bis heute nicht wissen, ist, wie viele Verbote ich gebrochen habe, und ich behaupte einfach einmal, dass ich so ziemlich die größten Dummheiten meines Lebens zu der Zeit gemacht habe! Sooo...! 

Und genau das alles ist der Grund, weshalb eine Elternzeit durchaus auch in späteren Jahren noch Sinn machen würde, und weshalb  mein Mann und ich auch weiterhin noch ohne mein Vollzeit-Gehalt leben werden....
Wißt Ihr Bescheid?!

Denn – wie soll ich es sagen?!
Was soll ich mit dem neuen Sofa und dem dicken, neuen Auto, dem Urlaub im zig-Sterne-Hotel in der Türkei, wenn wir das Liebste, was wir auf der Welt haben, und für das mein Mann und ich einmal die volle Verantwortung übernommen haben, versaubeutelt haben:
Unsere Kinder!


Nachdenkliche Grüße von 
Eurer Lillewind


P.S. Post abgenickt vom Pubertier :-)

Eat glitter for breakfast and shine all day






Wie ich Euch schon einmal geschrieben hatte, kommen bei mir im Urlaub mit der Erholung immer die großen, neuen Ideen und Pläne.

Vorzugsweise norde ich mich dann auch wieder einmal
neu auf "gesunde Lebensweise" ein.

Darauf achte ich ja zwar das ganze Jahr sehr, aber in
hektischeren Zeiten wie Ende des Schuljahres, ect. kommt das leider auch bei mir irgendwann viel zu kurz, bis sich dann schlimmstenfalls der Ernährungsschluder" einmal komplett festgesetzt hat und das Sport- zum Schlafprogramm wird.

In der letzten Zeit war für meinen Geschmack z.B. allein
unser Fleischkonsum durch Grillen, ect. viel zu hoch und
entsprach vorallem aufgrund fehlender Zeit und der üblichen Sorgfalt auch nicht dem Qualitäts-Standard (am liebsten aus Bio-Haltung! - Jawoll, Papa!!!), den ich eigentlich anstrebe.

Gerade nutze ich daher meine frische Energie, und stelle
wieder einiges auf Vegetarisch um oder baue auch gern
einmal ein Veganes Gericht in den Speiseplan ein!
Why not?!

Außerdem bin ich auch mein Sportprogramm wieder
angegangen, und jogge wieder, denn endlich kann der Familienhund auch wieder mit, aber vorallem übe ich wieder regelmässiger Yoga.











Dazu habe ich übrigens die Chance genutzt und ein Sommer-Test-Angebot bei YogaEasy.de, einem Online-Yogastudio mit ca. 350 Übungsvideos in Anspruch genommen.
So kann ich mir derzeit regelmäßig kostenlos ein schönes Yoga-Video aussuchen und rolle so auch tatsächlich die Matte viel häufiger aus als sonst.

Aber Achtung!

Auf keinen Fall ist die Atmosphäre mit den Kursen in den schönen Yogastudios meiner Freundinnen Natalie (klick:Yogarausch) und Kati (klick:Yogaraum)  oder all den anderen tollen Yoga-Lehrer(innen) zu vergleichen, die nicht ohne Grund eine fundierte Ausbildung gemacht haben.
Von ihren achtsamen Augen auf Haltung und Durchführung mal zu schweigen - und schon deshalb würde ich es niemals einem blutigen Anfänger empfehlen.
Hörst Du?!
Unbedingt immer erst ins Yogastudio zu Natalie oder Katie oder den anderen Yoginis, die Dich in den Asanas angemessen unterstützen können!

Dennoch ist YogaEasy.de auf jeden Fall eine gute Ergänzung für Leute, die wissen, was Yoga ist, oder, wenn man es einfach einmal etwas flexibler benötigt und der Alltag einem die nicht zu den richtigen Zeiten frei gibt, oder man gar unterwegs ist und allein auf der Matte nie so recht den Anfang findet.


Und, was soll ich sagen: noch fühle ich mich frisch und energiegeladen!!

Alive and kicking!

Daran möchte ich Euch natürlich gern teilhaben lassen, Ihr Lieben, und habe Euch deshalb hier ein paar Frühstücksideen aus meinem persönlichen
Clean-Eating-Programm aufgeschrieben.


In den nächsten Posts werde ich dazu passend immer wieder einmal ein oder zwei leckere Gerichte für mittags oder abends aufschreiben.
(Alles natürlich erprobt von der berufstätigen Mutter)






Bei den momentan warmen Sommertemperaturen gibt es bei uns zum Beispiel manchmal sogar schon zum Frühstück Eis!!
Jaaaa!
E - I - S !!

Das geht wirklich!
Und ist so einfach und so vegan und sooo lecker!

Mein jüngster Sohn und ich könnten darin baden!






Deshalb hier auch für Euch das Rezept zum Ausprobieren:

Veganes Bananeneis


Ihr benötigt für zwei Portionen:
1-2 Bananen
2 EL Sojajoghurt
evtl. etwas Agavendicksaft
ein paar gehackte Nüsse/Mandeln
diverse Früchte nach Wahl

Für die Zubereitung einfach ein oder zwei Bananen (gern die richtig Reifen!) in ca. 2-3 cm große Stücke schneiden und so einfrieren, dass sie sich dabei nicht berühren. Ich lege sie dafür wirklich ordentlich nebeneinander in eine flache Gefrierdose.

Die gefrorenen Stücke dann mit dem Sojajoghurt in den Mixi geben und erst einmal vorsichtig zerkleinern, bevor Ihr dann richtig Vollgas gebt und alles richtig durchmixt.

Uns ist das durch die Bananen dann auch schon süss genug. Ansonsten gebt etwas Agavendicksaft zu.

Das Ganze könnt Ihr dann auch schon in Schüsselchen geben und mit frischen Früchten und Nüssen und/oder Müsli bestreut genießen!



Auch die Schoko-Variante ist bei uns der eiskalte

Clean-Eating-Burner!
Das Rezept hatte ich für Euch schon hier gepostet.

Der ist sogar fast noch gesünder, weil er die Super-Powerfrucht Avocado enthält.









Wenn es (noch) schnell(er) gehen muss, greife ich derzeit zum mega-vollwertigen
Ich-mach-Dich-pappsatt-Frühstücks-Muffin.


(Schnell heißt dabei natürlich, dass Du ihn schon am Nachmittag vorher backst oder einen von den eingefrorenen über Nacht auftaust)

Auch der ist so vegan wie köstlich - reißt aber bei uns zuhause - so ehrlich muss ich wohl sein - leider nur mich vom Hocker.

(Meine Schuld, dass die Kinder eher der Schoko-Muffin-beklebt-mit-Zuckerguss-und-Gummibärchen-Typ sind, oder?)








 
Ich-mach-Dich-pappsatt-Kokos-Blaubeer-Frühstücks-Muffin

Ihr benötigt für die üblichen 12 Stück:
130 gr. Dinkelmehl
170 gr. Vollkorn-Dinkelmehl
  2 TL  Weinsteinbackpulver
 25 gr. Kokosöl (sollte flüssig sein, daher 
        leicht erwärmen)
 40 gr. neutrales Öl (z.B. Distelöl)
  1 Ei
130 gr. Agavendicksaft
 30 gr. Dinkelflocken (oder Haferflocken)
 70 gr. Kokosraspel
 20 gr. Sesam
 15 gr. Raw Chokolate Nibs
  1 Prise Salz
220 gr. Sojajoghurt
  2 EL  Apfelmus
100 gr. TK-Heidelbeeren (direkt aus dem 
        Gefrierschrank)

Backofen auf 200°C Ober- und Unterhitze aufheizen.

Alle Zutaten bis auf die Heidelbeeren in den Mixer und vorsichtig vermengen. 
Erst, wenn alles eine homogene Masse geworden ist, die Heidelbeeren zugeben und ganz, ganz vorsichtig unterheben, damit sie nicht sofort kaputt gehen.

Eine Muffinbackform mit Papierförmchen auslegen und in diese nun den Teig füllen.

Für ca. 40 Minuten in den Ofen schieben. 
Ihr solltet die Stäbchenprobe machen.




Und das Beste kommt ja bekanntlich zum Schluss?!

Daher hier mein derzeitiger absoluter Frühstück-Favorit!
Und den esse ich gerade trotz - oder vielleicht gerade wegen?! - der Wärme fast jeden Morgen.








Sunkissed Mango-Hirsebrei 

Hinein kommt:
150 gr Hirse
500 gr. Mandel- oder Hafermilch
 35 gr. Agavendicksaft
  1 EL  Mandelmus
etwas Zimt
1 Prise Salz
1 Mango
Cashewkerne

Zunächst die Hirse gründlich unter fliessendem Wasser abspülen.
Dann mit der Milch aufkochen und
ca. 20 Minuten (je nach Packungsangabe) köcheln lassen.

Den Agavendicksaft, Mandelmus, Zimt und Salz unterrühren,in vier Schüsselchen verteilen und mit der Mango und den Cashewkernen toppen.


Den Hirsebrei stelle ich morgens schon an, bevor ich im Bad verschwinde. Dann ist er fertig, wenn alle am Frühstücktisch auftauchen. (Hilfreich ist dabei natürlich - will ich Euch nicht verheimlichen - mein Thermomix, denn da brennt ja nun wirklich nichts drin an!)

Dieses Frühstück braucht morgens zwar etwas länger, das ist richtig, aber es lohnt sich, und ich koche immer mindestens die o.g. vier Portionen und fülle sie in verschließbare Gläser, denn am zweiten Tag essen mein Sohn und ich diesen Hirsebrei auch gerne kalt.

Auch ohne Thermomix ist der Sunkissed-Mango-Hirsebrei einfach lecker und zufällig auch wieder etwas für die Veganer unter Euch.

Und wer läßt sich nicht gern schon morgens küssen.

Probiert es einfach einmal aus. (Den Hirsebrei UND das Küssen...?!)

Ich finde ihn köstlich und fühle mich damit über Stunden gut gesättigt.


So, das war es. Alles für Euch getestet.

Und, was wollt Ihr hören!?
Es schmeckt mir and makes me feeling good!!!


Noch mehr schöne Rezeptideen und Weisheiten und auch den Code für die vier Gratiswochen bei YogaEasy.de findet Ihr übrigens in Madhavis schönem Yoga Blog
Kaerlighed.


Ich stöbere immer wieder gern darin herum...

Damit die Sommerurlaubs-Energie noch ewig bleibt!




Eure Lillewind

Freitag, 7. August 2015

Now! High Noon of Summer, Holy Cow Icecream und Sommerlieblinge
















Da ist er - der Hochsommer! 
High Noon!

Bei Temperaturen, die die 30-Grad-Marke sprengen, kann man jetzt ja wohl sagen:
Mehr Sommer geht  in unserer Region fast nicht!
Mehr Sommerferien-Sommer...!
Mehr Deutschland-Urlaub-Sommer...!

Ich genieße ihn in vollen Zügen und bin froh, dass wir am See wohnen und uns jederzeit dort abkühlen können.
Die Sommerferien dauern noch an, und die Kinder sind momentan eigentlich ohne Pause am Wasser.
 











 

Das erinnert mich an die Sommerferien meiner Kindheit.

Wir hatten jedes Jahr eine Saisonkarte für das Freibad, weil wir nur zwei Strassen davon entfernt wohnten, und waren dort täglich anzutreffen.
 
Täglich!
Und zwar, bis wir abends rot von der Sonne und hungrig vom vielen Schwimmen und müde von der vielen Bewegung und der frischen Luft und vom Lachen – aber soooooo glücklich – nach Hause gingen.

So haben es meine Kinder derzeit auch.
Und darüber bin ich sehr glücklich, denn das ist selbst in Deutschland heute einfach nicht selbstverständlich....


Auch ich springe momentan immer mal schnell in die kühlen Fluten, um mich abzukühlen, und habe dann das Gefühl, ein ganz neuer Mensch mit ganz neuer Energie zu sein.

 
Was braucht Ihr momentan zum Glücklichsein?

Ich nicht viel mehr...
Die Liebsten und die Freunde, mit denen man bis in die Nacht auf der Terrasse sitzt und lacht.
- einfach so!

I love it!
 

 




 
Dennoch habe ich noch ein paar Sommerlieblinge, auf die ich gerade ungern verzichte...

Unbedingt brauche ich meine
After-Sun-Lotion, damit die Urlaubsbräune auch bis zum Sommerurlaub 2016 hält.
Und Ihr wißt ja, da hilft nur cremen, cremen, cremen...

Und mein frisch nach Zitrusfrüchten duftendes Körperpeeling, das die Haut ganz herrlich weich macht und pflegt und so verhindert, dass man irgendwann "Bein von Schildkröte" hat.
 
Dann habe ich momentan jederzeit ein Feuchtigkeitsspray dabei, um mich auch einmal abkühlen zu können, wenn gerade kein See in der Nähe ist. Und meines riecht so schön nach Lavendel. Provence-Feeling pur!
Da fällt mir ein... Das wäre auch ein tolles Urlaubsziel. Vielleicht morgen?! O.k....! Wir nehmen doch erst einmal die Sprühflasche.

Bei den südlichen Temperaturen im Augenblick liebe ich meine weiße Tunika aus ganz leichter Baumwolle. 
Nichts ist erfrischender - und schneller über den Bikini gezogen. Am See wie am Meer.

Ein Hut schadet gerade auch nicht, oder?!
















Und ab und zu brauche ich momentan auch einfach ein schönes, leckeres (aber bitte gesundes) Eis.

Wißt Ihr eigentlich, wie einfach man das köstlichste Schokoladeneis der Welt herstellen kann?
 
Sogar die Veganer unter Euch werden begeistert sein. 
Bei uns gibt es das gerade sogar schon manchmal zum Frühstück.
Ja, ...why not?!

Darf ich daher vorstellen?


Holy Cow Chocolate Icecream
 

 



Holy Cow Chocolate Icecream
Zutaten für zwei Portionen

3 Bananen (je reifer desto besser)
¼ Avocado
1 EL Mandelmus
3 EL Rohkakao
2 Datteln, getrocknet u. Entsteint
2 EL Sojajoghurt
etwas Agavendicksaft

Die reifen Bananen in ca. 2-3 cm große Stücke schneiden und nebeneinander liegend in einer Gefrierdose einfrieren, damit sie nicht zusammenfrieren.
Die gefrorenen Bananenstücke, das Mandelmus, den Kakao und die Avocado zusammen
in den Mixer geben und gut zerkleinern.
(bitte nicht gleich auf höchster Stufe schlagen)
Die zerkleinerten Zutaten im Mixer wieder nach unten schieben.
Sojajoghurt und Agavendicksaft zugeben und alles zu einer cremigen Eismasse pürieren.
(am besten unter Blickkontakt)
Hmmm....


Ihr werdet es lieben.

Mein Jüngster und ich könnten uns reinlegen.





Ich finde, genau so kann der Sommer noch ganz lange bleiben.
 
Da geht nämlich noch was!
 
Und, dass mir bloss keiner meckert, dass ihm zu warm ist!!


 


 
 
 

Sonnig, liebe Grüße
 
Eure Lillewind

 
 
 
 
Tunika: Makena Lei
Hut:    alt






 




Dienstag, 4. August 2015

Travel Diary – Österreich {oder was Dr. Martin Gruber mit unserem Sommerurlaub zu tun hat...}










Als wir uns Anfang dieses Jahres die ersten Gedanken zu unserem diesjährigen Sommerurlaub machten, waren wir alle Vier unschlüssig, wohin der gehen sollte.

Keiner mochte sich richtig festlegen.
Norden oder Süden...? Alles hatte seinen Reiz und seine Haken.
Ich persönlich wäre gern wieder einmal nach Korsika gefahren, aber es gab einiges, was für dieses Jahr dagegen sprach.
So haderten wir mit uns selbst....wobei ich sagen muss, dass wir um unseren Urlaub auch durchaus gern hadern, denn nicht zuletzt ist ja jede Überlegung dazu, jedes Gespräch darüber schon Vorfreude.
Jetzt muss ich Euch zudem gestehen, dass es für meinen Großen und mich im Frühjahr immer ein ganz besonderes Highlight gab. Nur für uns...
Unser sogenanntes Donnerstags-Highlight!

Da warfen wir beiden einmal ganz allein die Glotze an, und haben – ja, wir geben es zu! - mit viiiiieeel Freude, die Folgen des „Bergdoktor" geschaut!
Mein Mann (als Liebhaber der gehobenen Unterhaltung wie Rambo und Co.) weigerte sich standhaft, „sich so einen Schmarrn anzusehen“. Geschmäcker sind halt unterschiedlich, aber....

... dazu muss ich Euch eines sagen: Wenn Ihr einen Teenager habt, der mit Euch (!) den „Bergdoktor“ schauen möchte,... DANN SCHAUT IHR DEN!
Einfach deshalb, weil es mit dem Teenie so schön ist!
Und weil es ein Zeichen ist, dass in diesem Kerl, der sich doch gerade freistrampeln und abnabeln aber trotzdem noch nicht ganz weg möchte, noch so etwas Anhängliches schlummert, von dem man nie weißt, wie lange noch!
Und ich liebe dann diese kindliche Frage: „Mama, wollen wir uns noch eine Tüte Chips für heute Abend für „den Bergdoktor“ besorgen?“
Hach, seufzzz.... „Ja klar, Schatz! Gern!!! Auf jeden Fall!“






Die vielen Bergszenen weckten jedenfalls in meinem Sohn – und mir auch, gebe ich zu – die Sehnsucht nach den Bergen.

„Mama, ich möchte soooo gern wieder einmal einen Urlaub in den Bergen verbringen!“
Das ausgerechnet bekam mein Mann auch mit (ich sage nur: selektives Hören!) und war ebenfalls sofort begeistert.





 
Und da stand dann plötzlich die Idee im Raum,
einmal in einer einsamen Berghütte in Österreich Urlaub zu machen.
Und genau die Hütte habe ich dann sogar gefunden, und so kam es, dass wir neben unserem Urlaub in Zeeland auch noch für eine Woche zum Wandern ins Brixental in Tirol gefahren sind.






Nach ein paar Jahren Urlaub im warmen Süden oder an der Nordsee hatte ich tatsächlich ganz vergessen,
welchen meditativen Flow eine Bergwanderung in mir auslöst.
Da kommt erst die totale Anstrengung, gepaart mit wunderbar viel Natur und Aussicht, in der man sich leise fluchend in die norddeutsche Tiefebene wünscht, und dann die verdiente Entspannung auf einer Alm, die Dein Gemüt einfach Purzelbäume schlagen läßt, gefolgt von wohligem Erschlagensein am Abend.
Und ich war vielleicht erschlagen!
Sagte ich Euch, dass meine Familie aus drei total energiegeladenen Kerlen und dann noch mir (= Otto-normal-sportlich) besteht??









Wir sind schon mit den Jungs in die Berge gefahren, da konnte der Große gerade mitwandern, während mein Mann den Kleinen im Jogger die Berge hinaufgewuchtet hat.
Das steckt den Jungs heute tatsächlich im Blut, und es war nicht zuletzt deshalb ihr ausdrücklicher Wunsch, wieder einmal in die Berge zu fahren.

Von Söll, Scheffau und Ellmau am Wilden Kaiser in Tirol aus, die zum Brixental gehören, kann man jede Menge schöne, mehr oder weniger schwere Wandertouren starten.
Das Schönste an fast all diesen Wanderungen ist aber immer ein Gipfelkreuz, das man erreichen kann. Das kommt nicht nur bei den Kleinsten immer richtig gut an, denn Ihr wißt ja:
Ein Ziel ist wichtig!

Und im Brixental wird man zudem fast überall mit einer Aussicht zum Niederknien belohnt.








Ich muss hier wohl ausserdem auch nicht erwähnen, dass „der Bergdoktor“ ganz zufällig in Ellmau spielt?!
Und wo wir schon beim Nackigmachen sind, sollt Ihr auch von meinem absoluten Wander-Anfängerfehler wissen,
gleich am ersten Tag eine Route mit so viel Steigung (auf fast nur getrampelten Steigen) in Angriff zu nehmen, dass ich abends dachte, statt Beine habe ich zwischen Bauch und Füssen nur Wackelpudding.
Besagte Route wurde uns übrigens als „leicht“ beschrieben, aber das will ich hier einmal vehement bestreiten, auch, wenn meine Männer, von denen danach übrigens natürlich KEINER irgendwelche Zipperchen hatte, sich darüber immer köstlich amüsieren.

Aber ich kann Euch eines sagen:
Drei Tage allerallerübelster Muskelkater in den Oberschenkeln – da weiß ich, wovon ich spreche, oder?!

Also, egal, wo:
Traut niemals den „Fuchswegen“!





Am meisten lieben wir es, wenn wir auf den Touren irgendwo auf Wasser treffen.
Sei es in Form einer kleinen Quelle oder – noch besser – gleich in Form einer Klamm, in der es dann etwas spannender wird, weil man über schmale Brücken und Steige muss, oder kurze Stücke am Stahlseil entlang, aber immer wieder die Möglichkeit hat, am Wasser zu rasten, die Füsse hineinzuhalten, oder gar einen Damm zu bauen.
Unglaublich, wie viel „Natur“ das beinhaltet!











 
Was das Wetter angeht, hatten wir das – wie man es nimmt – „Glück“, fast durchgängig Temperaturen um die 30 Grad zu haben.

Ihr könnt Euch vorstellen, dass man da auf einer Bergtour ganz schön ins Schwitzen kommt.

Aber anders gefragt: Was wollt Ihr lieber? Regen?

Wir haben uns jedenfalls nicht abhalten lassen und sind (ich) alle zwei Tage mit den Wanderschuhen, meine Männer an den Tagen dazwischen noch mit dem Mountainbike, losgezogen.







Zur unser aller großen Freunde haben wir die Nachmittage  dann immer an einem Natursee in den Bergen ausklingen lassen.
Ganz besonders schön gelegen ist der Hintersteinersee oberhalb von Scheffau am Wilden Kaiser.
Meine Seele ist dort regelmässig mit mir abgetaucht, wenn ich mich zur Abkühlung im Wasser auf dem Rücken treiben ließ, und dabei das Bergpanorama des Wilden Kaisers um mich herum in mich aufgesogen habe.


Leider muss ich hier wohl auch erwähnen, dass wir ein wenig irritiert über die Preise in Österreich waren.
Sagt mir nicht, ein Urlaub in Kroatien sei teuer.
In Tirol kostet alles, aber wirklich alles, was eben zu einem Bergurlaub dazugehört, richtig Geld.
Sei es nur der Parkplatz oder die Bergbahn oder Sauerstoff in der Luft...ähmmm...









Aber, wem sollte das die Laune verderben, denn schließlich waren auch wir hier auf den Spuren besagten „Bergdoktors“ unterwegs, und auf den sind die Tiroler nun einmal mächtig stolz, und, ich glaube, den lassen sie sich neben ihren Skigebieten extra bezahlen.
Um die Spießigkeit komplett zu machen, sind auch wir übrigens einmal zur „Praxis“ gefahren und haben auch in Going das Ambiente vor dem Gasthof „Wilder Kaiser“, der oft Schauplatz war, bestaunt.
Und hatten soviel Spaß dabei!

Und Ihr wißt alle, dass es nur das ist, was zählt, oder?!






Immer wieder höre ich heute übrigens von Leuten um
mich herum, die von unserem Urlaub in Österreich hörten:
„Ach, dass würde ich ja auch gern einmal machen, aber unsere Kinder sind ja noch zu klein.
Erst vier...fünf(?)...sechs(?) Jahre alt (oder auch jünger)!
Da bringt das ja noch nichts.“

Das tut mir dann immer leid, denn das bringt so viel!

Zum einen habe ich Euch ja oben schon geschrieben, dass es durchaus möglich ist, mit kleinen Kindern zu wandern – selbst erprobt –, zum anderen kann ich Euch sagen:
Allein im Brixental gibt es so viele Attraktionen für kleinere Kinder, die man entweder mit dem Auto oder - angemessen – zu Fuss oder mit einer kleinen Gondelfahrt erreichen kann, und an denen die Kinder durch fröhliches Erleben schon unheimlich viel über die Natur erlernen können.

Hier nur „Ellmis Zauberwelt“ in Ellmau oder das „Hexenwasser“ in Scheffau als Beispiele.








Ausserdem haben wir selbst schon vor ein paar Jahren schätzen gelernt, dass nahezu jeder kleine Gasthof in Bayern und Österreich neben seinem Biergarten auch einen kleinen Kinderspielplatz hat, was eine Einkehr dort immer sehr entspannt hat.
Dass es das bei uns zuhause durchaus noch nicht selbstverständlich überall gibt, war nicht zuletzt der Grund, warum wir als Familie, als unsere Kinder kleiner waren, eigentlich nur selten bis gar nicht essen gegangen sind.
Also, laßt Euch nichts erzählen und traut Euch, wenn Ihr tatsächlich darüber nachdenkt einen Urlaub mit Kindern in den Bergen zu verbringen!
Es muss gar nicht immer nur die See sein.

Wollt Ihr zum Schluß noch ein paar Bilder von unserer süssen "Hütte" sehen?
Schaut einmal her...








Wir haben uns dort so wohl gefühlt und es einmal so genossen, dass hier wirklich nur zu viert mit dem Familienhund waren, haben abends zusammen vor der Hütte gesessen und gelesen, Blödsinniges und Sinnvolles erzählt, Tabu gespielt, gelacht und einfach nur vor uns hingedöst

– und das wünsche ich allen Familien!


Damit man den Alltag wieder weiterhin gut bezwingen kann, ist es so wichtig, dass man sich gegenseitig immer wieder neu zu schätzen weiß!







...mindestens bis zum nächsten Familienurlaub muss das dann ja auch reichen, oder?!

Servus, Ihr Lieben!

Eure Lillewind