Freitag, 9. Juni 2017

Und der Blick geht nach unten....











Ich verrate Euch heute wieder einmal etwas:
Ihr werdet es ja nicht weitererzählen...., aber seit ich denken kann, sind meine Füße meine Problemzone.

Bis heute sind zwar noch ein paar andere dazugekommen, aber die Füße sind es wirklich schon recht lange.
Mein Mittelzeh ist länger als der vermeintliche große Zeh, und meine Füße sind nicht wohlgeformt, sondern haben auf Grund der Tatsache, dass ich im Alter von ca. vierzehn Jahren nicht nur ununterbrochen, sondern auch recht schnell gewachsen bin, eine unschöne und unpraktische Wölbung, was der Volksmund wohl "Hohlfuss" nennt.
Trockene Haut und Hornhaut mir außerdem seit jeher unangenehm.


Nein, was habe ich die armen Dinger schon verflucht!
Und beschimpft! Und mir andere gewünscht!


Aber nun waren wir ja nun einmal dazu verurteilt, lebenslang das Bein zu teilen.






Also, ehrlich...! Was war ich gemein!

Denn, wenn ich sie nicht hätte, diese beiden Kollegen am Ende meiner langen Beine, hätte ich vieles in meinem Leben wohl nicht erlebt.


Treu haben sie mich auf die Alpen getragen, bringen mich jeden Tag aufs Neue dorthin, wo ich hinmöchte, lassen sich dazu in die (manchmal) unmöglichsten Schuhe quetschen und jammern auch darüber nur selten.

Ich bin mit ihnen am Strand auf Sand, barfuss auf Grass, mit dicken Boots im Schnee, und in Turnschuhen auf Teer, Teppich, Holz und Waldboden gelaufen.

Sie tanzen mit mir, wenn es sonst keiner tut, und sie legen sich mit mir hoch, wenn es Abend wird.

Während zwei Schwangerschaften haben sie anstandslos zwanzig Kilo mehr als sonst mit uns herumgeschleppt und haben sich mit keinerlei Wassereinlagerungen oder anderem beschwert.

Richtig tapfer sind sie die beiden, finde ich!

Heute bin ich daher alt genug, um sie von Herzen zu schätzen, denn, wenn diese beiden es nicht verdient haben, etwas Gutes getan zu bekommen, weiß ich es auch nicht.

Ganz uneigennützig war ich natürlich dennoch nicht, als ich mich auf die Suche nach einer guten Pflege für die beiden machte.
Schließlich ist es fast Sommer und damit die Zeit der offenen Schuhe, und ich wollte sie nicht nur pflegen, sondern auch vorzeigbarer machen!
Aber womit denn nun?




Ich weiss nicht, wie das bei Euch ist, aber ich finde, dass die meisten gängigen Cremes im Bereich Fußpflege entweder wirkungslos in der Haut versickern oder unangenehm riechen.

Die mit Urea, die die Profis mir immer wieder empfehlen, sind für mich ganz untauglich, denn was sie am besten können, ist beim Eincremen nicht nur die Hornhaut und trockenen Stellen an den Füßen aufweichen, sondern zudem auch meine ohnehin schon weichen Fingernägel gleich mit.

Also habe ich mich wieder einmal bei der Naturkosmetik umgeschaut und ein wunderbares Rezept für ein Fußpflegeöl gefunden, das ich natürlich gleich mit Euch teilen möchte.

Außerdem habe ich festgestellt, dass Fußfeile nicht gleich Fußfeile ist, und die Investition in dieses gute Stück von Microplane aus den USA hat sich definitiv gelohnt. 
Sie leistet ganz locker die grobe Arbeit und eine günstige aus dem Drogeriemarkt glättet danach alles schön.

Vor dem Schlafengehen massiere ich nun also mein selbstgemischtes Fußpflegeöl ein und am Morgen wache ich mit herrlich weichen Füßen auf.
Besonders angenehm wird die Fußmassage am Abend noch durch das enthaltene Lavendelöl, das zu schönen Träumen verhilft.








Ihr dürft es mir glauben:

Seit ich vor ein paar Jahren aus einem Insel-Hopping-Urlaub in Griechenland zurückkam, während dem ich vier Wochen lang barfuß in Trekkingsandalen lief, was meine Füße mir mit hübscher Hornhaut an den Fersen dankten, waren meine Füße gerade dort nicht mehr so schön!

Falls auch Ihr dieses Problem kennt, kann ich Euch also folgendes Rezept nur empfehlen:



Homemade Fußpflege


Ihr benötigt:

50 ml      hochwertiges natives Olivenöl 

und je 10 Tropfen

Niaouliöl    (wirkt antiseptisch und ausgesprochen hautpflegend)
Manukaöl     (bekannt als das mildere Teebaumöl aus Neuseeland - 
              ist perfekt bei gereizter und entzündeter Haut, wirkt     
              verspannungslösend und ist deshalb perfekt für jedes
              Massage- und Hautpflege, außerdem ist es das Mittel
              der Wahl bei Fuß- und Nagelpilzen )
Lavendelöl   (Es ist erwiesen, dass Lavendelöl gegen Entzündungen, 
              Bakterien und Pilze wirkt.
              Es wirkt wundheilend und hat eine so krampflösende und
              beruhigende Wirkung, dass es im Grunde das
              ätherische Öl der Wahl gegen Schlafstörungen und
              Unruhe ist.
              Seine gute Wirkung bei Hautproblemen erhöht sich       
              übrigens erwiesenermaßen in Kombination mit dem
              Manukaöl)
Bergamotteöl (Ist ein wahres Wundermittel!
              Ihm wird nachgesagt, dass es Schmerzen mildert,
              Wunden schneller heilen läßt und antiseptisch ist.
              In der Aromatherapie heißt es, dass der Duft des   

              Bergamotteöls Zuversicht und Vertrauen schenkt und
              uns positiv stimmt.
              Der Duft des Öls ist frisch und angenehm, er schenkt
              Wärme und hellt unsere Stimmung auf.
              Ja, manche sagen gar, dass es gerade so ist, als
              würde dieses Öl etwas Licht in unser Leben bringen.
              Das Öl kann uns sowohl entspannen und beruhigen als
              auch anregen)

Um auch noch etwas zum Olivenöl zu sagen: Dieses ist ohnehin nicht nur gut für den Salat, sondern ein wunderbares Pflegeöl für die Haut.
Gebt das Olivenöl als Trägeröl in ein geeignetes, möglichst dunkles Fläschchen und fügt dann die anderen Öle tropfenweise zu. Schütteln und fertig!




Und dann tut Ihr Euch damit etwas richtig Gutes!

Zunächst scheint die Anschaffung der kleinen ätherischen Öl-Fläschchen vielleicht hoch, aber Ihr könnt sie lange verwenden, und ich bin mit sicher:

Hübsch verpackt, freut sich auch die liebste Freundin, Schwiegermama, Kollegin oder gar der Liebste darüber!

Liebste Grüße
von
Eurer Lillewind






Fußfeile : Microplane (über Qiero)
Nagellack: Treet - Best friends forever (über Greenglam)
Ätherische Öle (z.B. über Living Nature)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen