Dienstag, 7. Februar 2017

Omas Hustensaft









Ihr Lieben

Gerade schreibe ich Euch zwischendurch auch immer einmal einfach auf, was der Alltag bei uns so hergibt.

Und gerade sind um uns herum nur schniefende Menschen. 
Um Euch sicher auch?!
Da bleibt es nicht aus, das auch uns die Erkältungsviren lahm legen.

Die Jungs liegen derzeit krank auf dem Sofa und gehen nicht zur Schule, und Piet hat, was ich von meinen Jungs gar nicht kenne, einen richtig fiesen Husten.

Ich bin absolut kein Freund dieser chemischen Hustensaft-Keulen und versuchte es deshalb bei Piet – wie fast immer, wenn jemand bei uns krank ist – erst einmal mit einem alternativen Mittelchen.

Ich erinnerte mich daran, dass die Zwiebel ein echtes Allheilmittel ist.
Bei Ohrenschmerzen steht sie ganz vorne an - aber auch bei Husten.
Und da fand ich dieses uralte Hustensaft-Rezept und habe es ausprobiert und für spitzenmässig befunden.

Und das ist der Grund, weshalb ich es hier natürlich auch für Euch aufschreibe!

Glaubt nicht, dass er schwer herzustellen ist oder dekadente und schwer zu findende Inhaltsstoffe beinhaltet – und trotzdem:
Er hat Piet, der wirklich den ganzen Tag schlimm vor sich hinhustete, was nicht nur seinen Hals, sondern auch meine Ohren und Nerven nicht schonte, eine richtig entspannte Nacht verschafft.

Und Ihr wisst ja:
Schlaf ist die beste Medizin!

Ausserdem bin ich mir sogar sicher, dass ein Großteil meiner geschätzten Leser die Zutaten für den Saft bereits im Haus hat – und ratzfatz habt Ihr einen wirkungsvollen Hustensaft ohne Chemie. 






Zwiebel-Thymian-Hustensaft


Alles, was Ihr braucht:

1            Zwiebel
100 g    Honig
200 ml Wasser
1      EL Thymian (getrocknet)
1      EL Salbei       (getrocknet – geht aber auch ohne)

Und alles, was Ihr tun müsst:

Ihr schneidet die Zwiebel in kleine Würfel und gebt sie zusammen mit allen anderen Zutaten in einen kleinen Topf.
Dann lasst Ihr alles zusammen ca. 15 Minuten bei kleiner Flamme köcheln.

(Bitte nicht aufkochen lassen, denn das mag der Honig nicht.)

Danach seiht Ihr den Saft in eine Glasflasche ab, lasst ihn abkühlen und gebt oder nehmt davon drei Mal am Tag einen Esslöffel.

Ich habe ihn bei Bedarf auch öfter gegeben.




Was Ihr im Gegensatz zu mir  aber unbedingt tun solltet:

Spült die Glasflasche heiß aus, bevor Ihr den abgeseihten Hustensaft einfüllt, und haltet ihn dann nicht zum schnelleren Abkühlen unter kaltes Wasser. 

Eigentlich lernt man ja schon in der Grundschule, dass Glas bei starken Temperaturunterschieden platzt - aber da war ich wohl krank.

Ich habe den Saft jedenfalls gleich zweimal gekocht!
Nun gut...








Wahrscheinlich fragt Ihr Euch ja auch, wieso der Saft überhaupt so wirkungsvoll sein soll?

Vorallem aus einem Grund:
Zwiebel und Honig sind jeder für sich Wunderwaffen. Zusammen sind sie aber ein echtes medizinisches Dream-Team.

Zunächst zieht der Honig nämlich den Saft aus der Zwiebel, und dann nimmt er ihn in sich auf.
Ausserdem haben sowohl die Zwiebel als auch der Honig sehr stark entzündungshemmende Eigenschaften.
Das liegt u.a. am hohen Schwefelgehalt der Zwiebel, der übrigens auch die Augen beim Schneiden tränen läßt.


So, Ihr Lieben.
Am besten bleibt Ihr mir natürlich gleich gesund!
Das wünsche ich Euch!


Liebste Grüße
Eure Lillewind






2 Kommentare:

  1. Liebe Lillewind,
    das klingt ganz hervorragend. Danke für den Tipp (auch für den extra Hinweis, klingt ganz nach mir :-))
    Wenn ich mir Medis ersparen kann tue ich das gerne!
    GLG Natascha

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    1. Ja, stimmt....den Hinweis hatte ich speziell für uns beiden geschrieben...grins... Da war doch was??? Wir sind doch auch die beiden, die an den Türen ziehen, auf denen "Drücken" steht... ;-)))
      Ganz liebe Grüße zurück!!!

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